Bei Texturen mit Mipmaps ist nicht nur ein Bild in der Textur gespeichert, sondern viele. Jedes stellt das Gleiche dar, nur sinkt die Auflösung kontinuierlich. Der Sinn dahinter ist, dass ab einer gewissen Entfernung das Bild mit der nächstniedrigeren Auflösung verwendet werden soll, weil man ja, durch die Entfernung, eh nicht mehr so viele details erkennen kann. Das ist zunächst mal die Theorie dahinter.
Die Praxis sieht leider ganz anders aus, denn der FS9 (beim FSX weiß ich es nicht) hat definitiv einen Bug, was Mipmaps auf Flugzeugen betrifft: wenn Mipmaps vorhanden sind, wählt er gerne schon mal ein viel zu niedrig aufgelöstes Bild, was gar nicht zur Entfernugn passt. Das Ergebnis: verwaschene und verschwommene Texturen. Dem ist nur beizukommen, indem man auf Mipmaps verzichtet. Darüberhinaus sehe ich zudem keinen Vorteil darin, ab einer gewissen Entfernung eine niedriger aufgelöste Textur zu verwenden. Rein optisch bringt es gar nichts, höchstens der Speicherbedarf sinkt ein wenig. Aber bei einem Flugzeug sollte das auf modernen systemen kaum ins Gewicht fallen.
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