Sag, LoM, was hast du denn für Vorstellung, wie der öffentliche Dienst funktioniert? Deine "einfache" Lösung gibt es ja ohnehin schon seit ewigen Zeiten beim Bund. Da gibt es eine Personalabteilung die Personalentscheidungen trifft, da gibt es eine Personalvertretung die dagegen oder dafür ist, da gibt es die Gewerkschaft, die immer dagegen ist

, da gibt es Arbeitsgruppen, Abteilungen, Chefs usw. usw. Genau so wie bei dir! Jeder muss seinem Chef (Gruppenleiter, Direktor, ABteilungsvorstand) Rechenschaft über seine Arbeit ablegen. Und die "Chefs" werden von der nächsten Instanz kontrolliert usw. usw. Es gibt einen Rechnungshof, der alles kontrolliert! Und da gibt es ein Dienstrecht, in dem genau festgeschrieben ist, was zu tun ist und was NICHT zu tun ist. Und wenn einer so ein NICHTs macht, dann hat er ein Verfahren am Hals. Nur die Willkür gibt es (hoffentlich) nicht! Und das ist gut so!
Offensichtlich hast du und viele in der Bevölkerung das Bild von unfähigen, besoffenen Beamten, die machen, was sie wollen und nie kontrolliert werden, weil sie ja unkündbar sind, vor Augen. Nur dass das nicht stimmen kann, ist wohl jedem fair denkenden Menschen klar, sonst würde unser Staat nicht so halbwegs funktionieren. Dass vieles verbesserungswürdig ist, ist klar - aber von einer korrupten Bananenrepublik sind wir weit weg.