Hi Shorty
Genau! Alles findet erst mal im Kopf statt. Deine Vorstellungen bringst du aufs Papier, und wenn du - du wie du ja sagst - sowieso schon weisst, wie dein Schubregler ausehen soll, dann beschränkst du deine Skizzen "einfach" auf das Innenleben des Throttles, denn DAZU musst du ja auch eine machbare Lösung finden - im Idealfall natürlich so simpel wie möglich.
Die Aussenmaße sind ja meist in etwa "bekannt" - man kann´s ja zur Not schätzen. In dieser Not befinden sich sicherlich die meisten. Das ist jetzt so ziemlich der Augenblick, wann du spätestens zum ersten Mal einen Gliedermaßstab (manchen auch als Zollstock bekannt) verwenden solltest und deine Maße konkreter werden und auch deine Skizze einer maßstabsgetreuen Zeichnung weichen sollte. Die 1:1 Zeichnung deines Schubreglers sollte man auf einem DIN-A2 Blatt unterkriegen können - vornehmlich in drei Ansichten (so arbeite ich zumindest)! Nur jetzt wird´s halt schon spezifischer, wie du sicher merkst. Das fällt einem natürlich leichter, wenn man Kenntnisse im Anfertigen von technischen Zeichnungen hat. Letztendlich muss jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten arbeiten, so viel ist klar!
Auf jeden Fall kann man anhand solch einer Zeichnung genau feststellen, ob die Vorstellung, die man hat, überhaupt in die Tat umzusetzen ist, denn meistens muss man sich mit vorgegebenen Bauteilen herumschlagen, die man aus dem öffentlichen Handel bezieht und an deren baulichen Abmessungen man seine Maße anpassen muss.
Du siehst schon - bevor man anfängt, überhaupt ein Werkzeug in die Hand zu nehmen, geht schon einige zeit mit skizzieren, messen, Bauteile aussuchen, etc. ins Land.
Aber wenn man erst mal ein Konzept hat, dann geht´s auch meist stetig weiter. Die meiste Zeit geht mit Warten auf die bestellten Teile drauf - wenn kein adäquater Handel in der Nähe ist.
UUUUND! Viiiiel Geduld ist auch von Nöten. "Mal eben schnell was bauen..." geht meist auch "schnell in die Hose".
In diesem Sinne - Gruß, Achim
|