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Alt 30.07.2001, 22:02   #5
Dr. Mabuse
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Dithering (Grafik)

Englisch für schwanken, zittern, entspricht in etwa der deutschen Bezeichnung 'Rasterung'. Verfahren bei der Bildverarbeitung, meist der Bilddarstellung am Monitor und der Ausgabe auf Druckern, um mit den vorhandenen Geräten eigentlich nicht darstellbare Farben und Graustufen durch eine Variation in der Häufigkeit von Farbpunkten zu simulieren. Aus einer entsprechenden Entfernung erkennt das menschliche Auge keine einzelnen Punkte mehr, sondern Mischtöne. Mit dem Dithering lassen sich aus den Punkten verschiedener Grundfarben über die gemeinsam bedeckte Fläche neue Zwischenfarben simulieren. Besonders wichtig ist das Verfahren aber bei der Ausgabe von Bildern auf monochromen Druckern wie z. B. Laserdruckern. Da diese nur schwarze, gleichgroße Druckpunkte ausgeben können, lassen sich Graustufen nur durch unterschiedlich dicht gesetzte schwarze Punkte simulieren. Im Gegenzug dazu kann der Drucker nun aber seine volle Druckauflösung nicht mehr ausnutzen, da die Druckpunkte ja nun in einem Streuraster zur Simulation der Graustufen eingesetzt werden, was zu einer Verringerung der Bildschärfe führt. Vergleichbar hierzu bieten einige Scanner oder Bildverarbeitungsprogramme schon vor dem Druck die Option des Bild-Ditherings an.


Wennst in der Nähe einer Plakatwand bist, schau dir das Plakat einmal ganz genau aus der Nähe an, dann kannst du sehen , daß das Ganze aus einzelnen Punkterln zusammengesetzt ist.
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