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Alt 21.01.2007, 16:24   #11
kefali
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Ausrufezeichen Stromeinprägung durch Widerstand

Beim Einbau von LEDs muss man sich von der alten Vorstellung "Spannung an
Glühlampe" trennen.

LEDs haben eine Vorwärtsspannung gemäß Datenblatt, jedoch wird im

Datenblatt der Betriebsstrom definiert. Diesen prägt man mittels eines

Vorwiderstandes (Reihenschaltung mit LED) ein.
Für Überschlagsrechnung reicht es aus wie folgt vorzugehen:
Gewählte Versorgungsspannung (Gleichspannung): 12 Volt
Aus Datenblatt
Vorwärtsspannung der LED: 2 Volt
Nennstrom für die LED: 10 mA

Legt man die Serien-Schaltung von LED und Widerstand
an die 12 Volt Gleichspannung, werden 2 Volt von der LED "verbraucht" und

am Widerstand liegen 10 Volt an.
Da bei einer Serien-Schaltung durch beide Bauteile derselbe Strom fließt,
und wir die LED mit 10mA betreiben wollen, müssen wir den Widerstand so

wählen, dass bei 10 Volt 10mA fließen.
10mA entsprechen 0,01 Ampere.
Jetzt können wir rechnen (Ohm'sches Gesetz):
Widerstand = Spannung : Strom = 10[V] : 0,01[A] = 1000[Ohm]

Der Widerstand setzt Energie als Verlustwärme frei,
deshalb muss die von 0,01 Ampere in einem Widerstand von 1000 Ohm

erzeugte Verlustleistung berechnet werden.

N = I^2 * R = 0,01^2 * 1000 = 0,0001 * 1000 = 0,1 Watt

kefali
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