Stromeinprägung durch Widerstand
Beim Einbau von LEDs muss man sich von der alten Vorstellung "Spannung an
Glühlampe" trennen.
LEDs haben eine Vorwärtsspannung gemäß Datenblatt, jedoch wird im
Datenblatt der Betriebsstrom definiert. Diesen prägt man mittels eines
Vorwiderstandes (Reihenschaltung mit LED) ein.
Für Überschlagsrechnung reicht es aus wie folgt vorzugehen:
Gewählte Versorgungsspannung (Gleichspannung): 12 Volt
Aus Datenblatt
Vorwärtsspannung der LED: 2 Volt
Nennstrom für die LED: 10 mA
Legt man die Serien-Schaltung von LED und Widerstand
an die 12 Volt Gleichspannung, werden 2 Volt von der LED "verbraucht" und
am Widerstand liegen 10 Volt an.
Da bei einer Serien-Schaltung durch beide Bauteile derselbe Strom fließt,
und wir die LED mit 10mA betreiben wollen, müssen wir den Widerstand so
wählen, dass bei 10 Volt 10mA fließen.
10mA entsprechen 0,01 Ampere.
Jetzt können wir rechnen (Ohm'sches Gesetz):
Widerstand = Spannung : Strom = 10[V] : 0,01[A] = 1000[Ohm]
Der Widerstand setzt Energie als Verlustwärme frei,
deshalb muss die von 0,01 Ampere in einem Widerstand von 1000 Ohm
erzeugte Verlustleistung berechnet werden.
N = I^2 * R = 0,01^2 * 1000 = 0,0001 * 1000 = 0,1 Watt
kefali
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