Deine Binsenweisheit, dass die Kinder immer einen selischen Schaden davontragen, in Ehren, aber da solltest du einmal die Logik zu Hilfe nehmen: wenn sich Eltern, die Kinder haben, scheiden lassen, so leiden die Kinder vorallem bereits in der Phase, wo es zu Hause "rund" geht. Dann muss von beiden Elternteilen oder von einem die Entscheidung getroffen werden, wobei die Kinder weniger leiden: zusammenbleiben und über Jahre Krieg oder Verachtung in der Ehe (=Kinder leiden) oder Scheidung (=Kinde leiden). Wenn man dann davon überzeugt ist, dass bei einer Trennung die Kinder weniger leiden, muss man wohl diesen Weg beschreiten.
Und das ist keine akademische Theorie (hallo LoM

), sondern das habe ich am eigenen Leib erfahren! Ich habe vier Kinder, zwei davon sind Stiefkinder aus der ersten Ehe meiner Frau. Und diesen Scheidungskrieg habe ich mitbekommen. Da bin ich überzeugt, dass die Trennung für alle das Beste (aller Übel) war - auch für die Kinder. Mittlerweile sind beide erwachsen und keine Sozialfälle oder ein Problem für die Gesellschaft - ganz im Gegenteil.
Also Vorsicht mit solchen Allgemeinpläzten! Es kann - muss aber nicht in allen Fällen so sein. Ich glaube die Gesellschaft hätte ein anderes (größeres??) Problem, wenn alle Ehen aufrechterhalten werden, nur "um der Kinder willen"...
Kleine Anmerkung zum "TEWS": schaut euch mal die politische Ecke an, aus der der kommt...