wenn mal einmal die zahl der verkehrstoten mit der zahl der selbstmorde in österreicht vergleicht, stimmt das schon nachdenklich...
Zitat:
Nahmen sich vor zwei Jahren 1779 Menschen das Leben, waren es im vergangenen Jahr "nur" noch 1592. Der Wermutstropfen: Noch immer sterben deutlich mehr Menschen durch Freitod als im Straßenverkehr (1091 Tote).
Vergleicht man die Fälle, die auf je 100.000 Einwohner kommen, wird in Vorarlberg seltener Selbstmord verübt als in anderen Bundesländern. Am anderen Ende der Skala rangiert die Steiermark (siehe Graphik). Männer verüben häufiger Selbstmord als Frauen. Auch international gibt es große Unterschiede. Österreich liegt mit knapp 20 Suiziden pro 100.000 Einwohnern deutlich hinter den ehemaligen Sowjetrepubliken Litauen (46), Ungarn (44), Lettland (43), Estland und Russland (je 38). Am seltensten kommen Selbstmorde in Italien, Israel, Georgien, Armenien und Mexiko vor (unter 8).
Welche Rolle Klima, Sonneneinstrahlung und Mentalität dabei spielen, ist unklar. Neben uneinheitlichen Erhebungsmethoden könnte auch eine gewisse "Tradition" in bestimmten Regionen die unterschiedlichen Raten erklären, sagen Experten. Würden in einer Region viele Selbstmorde verübt, gebe es entsprechend viele Nachahmer in und außer der Familie. Eine Rolle spielten ebenso kulturelle und religiöse Haltungen: Wird Selbstmord verteufelt oder eher toleriert?
"Über die
unterschiedlichen Raten wird sehr viel diskutiert. Es gibt jedoch keine sicheren Erklärungen", sagt Elmar Etzersdorfer von der Wiener Uni-Klinik für Tiefenpsychologie und Psychotherapie. Fix sei, dass es Risikogruppen gebe: Alkoholiker, Menschen die an Schizophrenie, Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden. Und: Schon seit der Jahrhundertwende ist bekannt, dass gesellschaftliche oder ökonomische Umbrüche zu einem Ansteigen der Suizide führen. "Wir Menschen halten Veränderungen schlecht aus. Jene, denen es ohnehin schon schlecht geht, verlieren in solchen Zeit stärker", sagt Gernot Sonneck, Leiter des Wiener Kriseninterventionszentrums.
Dies dürfte auch der Grund sein, warum sich beispielsweise die Selbstmorde in Litauen - ein Land mit einer der weltweit höchsten Raten - binnen vier Jahren verdoppelt haben. Unmittelbar nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion war die Hoffnung der Menschen groß, wenig später zeigte sich jedoch, dass die neue Freiheit auch Armut und soziale Probleme mit sich bringt.
Dazu kommen Mängel in der psychiatrischen Versorgung: Litauen habe zuwenig regionale Krisenzentren und Entwöhnungsstationen für Alkoholiker, sagt die litauische Psychiaterin Danguole Survilaite.
In Österreich könnte der Rückgang mit dem Ausbau der psychiatrischen Versorgung zu tun haben. Auch Vereinbarungen mit Medien, über Selbstmorde im einzelnen nicht zu berichten, seien sinnvoll, sagt Etzersdorfer. In Wien seien dadurch die U-Bahn-Selbstmorde zurückgegangen.
zitat ende...
also spaß ist das sicher keiner...
aber mir ging es um die vasn die die HP gemacht hat, der oder diejenige bringt sich sicher nicht um, diese person will nur dumm auffallen und vielleicht leute shocken,...
ich arbeite ehrenamtlich beim roten kreuz, dass schon seit meiner jugendzeit... also jetzt schon über 12 jahre...
was man da so sieht, ist sicher alles andere als lustig...
mfg maXTC
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A.C.A.B.
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