Moin Mike,
ich habe Wasserkühlung – allerdings mit dem Ziel minimaler Lautstärke und nicht maximaler Kühlung. Trotzdem kommt meine CPU jetzt im Herbst nie über 45°C (beim Surfen: max. 3°C über Zimmertemperatur) und die Grafikkarte nie über 55°C, die Festplatten haben immer Zimmertemperatur.
Meine CPU ist leider ein gutes Beispiel, daß nicht nur die Wärmeentwicklung die Übertaktbarkeit begrenzt, sondern auch das elektronische Timing innerhalb des Chips, ich habe ein nicht so gutes Exemplar erwischt. Ich hätte die CPU mit weiterer Erhöhung der Kernspannung noch höher takten können, allerdings hätte ich dann den Lüfter hochdrehen müssen, der bei meinem Mainboard auf die Spannungswandler bläst – und das wollte ich nicht. Meine Lüfter sind alle bis auf einen und bis auf das Netzteil 120er Papst (F2GLL) und laufen bei 7V.
Ich würde den Spruch abwandeln: "Auf die Dauer hilft nur Kohle!"
Betto
PS. Übrigens habe ich auch einen Rechner, den ich gezielt "underclocke". Das ist mein Mail- und Proxy-Server, der aus 2 Celeron 400 auf einem Abit BP-6 besteht, die selbst passiv gekühlt nur selten über 50°C kommen, obwohl der ganze Rechner in einem kleinen Schrank steht. Der Nebeneffekt ist ein hoffentlich geringerer Stromverbrauch, da er 24/7 läuft.