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Alt 03.11.2006, 16:05   #4
Betto
Inventar
 
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Danke für die Blumen.

Ich finde es schwierig, diese Materie "anfängerfreundlich" zu erklären und wollte nur deutlich machen, daß es sehr viel mehr Wege zu dem Ziel "Processing Power" gibt, als die physikalische Taktrate zu erhöhen. Letzten Endes interessiert aber immer nur "Bumms/Euro".

Ich bin gerade zufällig über einen alten Artikel von Thomas Pabst gestolpert, als gerade der Pentium 4 herauskam. Vor ziemlich genau sechs Jahren hat er Vergleiche von Pentium III / Pentium 4 und Athlon / Pentium 4 bei physikalisch gleicher Taktfrequenz gemacht:

(uc) steht für "under clocked", weil der P4 erst mit minimal 1.4 GHz erhältlich war.

Meine obige Aussage sieht man daran sehr schön, daß sich die Leistung pro Takt zum Teil deutlich unterscheidet und der Pentium 4 darin immer schon schlecht war. Allerdings ließen sich die anderen Architekturen nie in die GHz-Regionen treiben wie NetBurst, beim Pentium III war bekanntlich bei 1.2 GHz Schluß.

PS. Wenn ich das gerade richtig im Kopf habe, nennt man die Prozessoren je nach Optimierung scherzhaft "Speed Daemon" oder "Brainiac" - wobei der P4 definitiv ein "Speed Daemon" war.
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