Das Problem an der Diskussion hier ist glaube ich die zu starke "persönliche" Argumentation. Bei derartigen Dingen muss man meiner Ansicht nach ganz klar jedwede persönliche Argumentation vermeiden.
Um ein ganz drastisches Beispiel zu nennen: Ich bin wie viele andere in Österreich ganz klar gegen die Todesstrafe. Nur, sollte in meinem privaten Umfeld irgendjemand einem Gewaltverbrechen zum Opfer fallen, bin ich mir nicht sicher, ob ich dann immer noch so denke. Darum entscheiden eben nicht die Opfer über die Strafe der Täter.
Und bei der Diskussion rund um die ganze Thematik Schutz der Privatsphäre kontra Sicherheit geht's eben um prinzipielle Werte.
Und bitte nicht falsch verstehen, auch mich ärgert jeder Kratzer in meinem Auto, aber deswegen nun eine Komplettüberwachung zu fordern schießt doch weit übers Ziel hinaus.
Denn es geht ja nicht nur dir so, auch anderen werden Dellen in die Karre geschlagen usw. Also müssten wir ganz Wien mit Kameras zu pflastern
