Hallo,
ich bin inzwischen schon seit Jahren mit meiner Flugsimulator-Kabine beschäftigt. Dabei verzichte ich auf den Ausdruck Home-Cockpit, denn es gibt bei mir keine Nachbildung von Schaltern etc., weil ich mich nicht auf einen bestimmten Flugzeugtyp festlegen will.
Inzwischen ist es eine vollkommen geschlossenen Kabine mit drei Monitoren, großem Steuerknüppel, Pedalen und Hebeln. Eine kardanische Aufhängung soll Bewegungen um die Nick- und Rollachse ermöglichen. Das ist zwar schon ziemlich weit gediehen, aber ich habe bereits mehrmals die Mechanik wieder verworfen wegen Unterdimensionierung und wenig Hoffnung auf Haltbarkeit.
Nichtsdestrotrotz, ich bin auf dem Wege dahin, und irgendwann wird sich wenigstens erstmal die Nickachse bewegen können.
Aber was ich eigentlich sagen will: Alles was ich bisher in Sachen 'Rock and Ride Chair' oder wie sie alle heißen gesehen habe, ist wirklich für den Flusi unbrauchbar, weil es eben für eine annähernd realistische Bewegungssimulation (wie Mad Mader bereits erwähnt hat) auf die Nachbildung von Kräften und nicht auf das einfache Einstellen von Nick- und Rollwinkel ankommt. Außerdem muß man optisch vom Rest des Zimmer völlig isoliert sein (deswegen geschlossene Kabine).
Selbst dann ist nur eine äußerst unvollständige Simulation möglich, da noch die Freiheitsgrade der Translation (Verschiebung im Raum) fehlen.
Trotzdem, man kann mit Sicherheit ganz nette Sachen machen, aber die Software zur Ansteuerung muß sehr gut durchdacht sein, sonst kommt nur ein Schaukelstuhl mit Kotzgarantie dabei heraus !
Für die Bewegung gilt sicher: Weniger ist mehr !
Matthias
|