Es gibt da eigentlich nichts vernünftiges. Das hat Gründe. Microsoft liefert in keinem SDK Informationen über die Beschaffenheit des Scenery BGL Code von Landclass, Waterclass, Foto Scenery und Mesh.
Von daher müssen alle Designer über das im SDK mitgelieferte Tool resample.exe arbeiten. Dieses Tool erzeugt auch obige Scenerytypen.
Die resample.exe ist ein Tool welches Rasterdaten, welche sich auf das Erdmodell WGS84 beziehen abtasten kann. Dann werden diese Daten je nachdem um was es sich handelt in die Fläche interpoliert und in ein FS konformes Rasterformat gebracht. Das gilt z.B für Fototexturen.
Bei Mesh z.B haben wir nicht nur eine Flächeninterpolation sondern auch eine Höheninterpolation.
Diese Rasterdaten werden jetzt in einem ganz speziellen Verfahren komprimiert und in ein vom FS lesbaren Code mit Informationen über den Scenerytyp Abdeckung der Scenery usw. gebracht. Unsere Scenery BGLs.
Alle Designer müssen also über Microsoft SDK Tool resample.exe bzw. dessen Vorgänger arbeiten.
Es gibt eine einzige Ausnahme die ich nicht weiter erwähne, da das arbeiten damit nicht weniger komplex ist.
Nun diese resample.exe mit der alle arbeiten müssen hat einen Nachteil.
Sie hat keine Benutzeroberfläche. Du musst im Prinzip eine Batch erstellen weiterhin über eine Textdatei definieren was die resample. exe machen soll.
Diese Textdatei ist eine Information Datei.
Genau hier geht das Problem los. Um hier funktionsfähige Zeilen zu haben, sollte man sich mit dem SDK gut auskennen, man sollte das LOD System des FS kennen.
Ein guter Designer kennt sich damit aus. Er bräuchte also für die Mesh BGL Erstellung eh kein Hilfs Tool.
Von daher gibt es in der Regel auch keine Tools dafür. Es hat so etwas früher mal gegeben, kann sein, dass es so etwas noch gibt. Diese Tools haben einem aber in der Regel immer nur die Arbeit abgenommen sich nicht mit dem LOD System des FS auseinander setzten zu müssen. Mit anderen Worten sie haben einem die Arbeit der Erstellung der Information Datei abgenommen.
Das ist aber nicht das Hauptproblem. Das größere Problem ist die Vorbereitung der Meshdaten selbst.
Dieses müssen für die resample.exe Rasterdaten sein die sich auf das Erdmodell WGS84 beziehen. Auch kann es sinnvoll sein die Mesh oder andere Rohdaten vor dem resample Prozess schon so aufzubereiten, dass die resample.exe selbst nicht interpolieren muss.
Denn so hat man bessere Kontrollmöglichkeiten über die spätere Qualität der Arbeit, da resample.exe nun die Daten 1 zu 1 verlustfrei umsetzt.
Das A und O ist also die Vorbereitung der Rohdaten für den resample Prozess, wenn man Qualität liefern möchte.
Die Tools die man da nutzen kann, sind eigentlich alles geowissenschaftliche Tools. Payware zum Teil auch Freeware.
Für einen Laien sind diese Tools aber in den Regel zu mächtig. Man wird sehr viele Stunden schon allein in die Bedienung investieren müssen. Wer also nicht beruflich damit zu tun hat oder sich wenig für diese spezielle Materie interessiert, dem würde ich nicht empfehlen sich damit auseinander zu setzen.
Wenn man keine Qualität produzieren möchte, kann man auch dieses SRTM Tool nutzen was es gibt. Die SRTM Daten selbst sind schon WGS84 konform. Der Datei Name eines SRTM Datensatzes enthält die Information der Abdeckung des Files. Das SRTM Tool bekommt also alle benötigten Informationen kann alles weitere für die resample.exe vorbereiten.
Problem dabei, es kommt in den seltensten Fällen schon allein aufgrund der vielen Löcher in den SRTM Daten ein gutes Mesh bei raus.
Da kann man gleich auf die fertigen verfügbaren Freeware SRTM Meshfiles für den FS2004 zurückgreifen.
Der Profidesigner bearbeitet z.B die SRTM Rohdaten vor dem resample Prozess mittels geowissenschaftlichen Tools.
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