Hi Dieter,
eines der Hauptprobleme hast du angesprochen: Die Sache mit dem Scharnier. Würde ich nochmal so eine Säule bauen, dann würde ich sie unten auf jeden Fall auf einer Achse lagern. Denn das Spiel des Scharniers (zumindes bei den billigen Baumarkt-Teilen) macht sich aufgrund der Länge der Säule oben doch schon bemerkbar. Diese Achse wiederum muss ja kein High-End-Teil sein, es reicht ja im Prinzip ein stabiler Metallstab und eine entsprchende Borung quer durch die Säule.
Das Brettchen habe ich so geschliffen, daß es genau in die Mitte des Rohres passt und dann rechts und links von außen mit ein paar Schrauben fixiert.
Was die Ansteuerung des Schiebepotis angeht:
Das Schiebepoti sitzt an der Innenseite des Kastens, welchen ich als Fuß für die Säule gebaut habe, links vor der Säule. Der Draht, der von der Säule zum Poti geht, ist auf einer Seite zu einer Öse und auf der anderen Seite zu einem Haken gebogen. In die linke Seite der Säule habe ich eine Schraube gedreht, die den Draht (mit der Ösen-Seite) drehbar mit der Säule verbindet. Der Haken auf der anderen Seite des Drahtes greift in den Hebel des Potis. Simpel, aber zuverlässig.
Wie schon gesagt, meine Säule ist ein echtes Low-Cost Produkt. Aber da ich nicht über entsprechende Werkzeuge und Maschinen (z.B. Drehbank) verfüge, muß ich leider mit dem arbeiten, was ich per Hand machen kann. Aber auch das geht.
Was mir noch fehlt wäre eine vernünftige Dämpfung der Säule und des Yokes. Im Augenblick ist das trotz strammer Federn (natürlich aus dem CH-Yoke geklaut) eine recht schwabbelige Angelegenheit. Vielleicht weiß da jemand was?