Thema: Cargopilot?
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Alt 26.08.2006, 18:25   #8
WSchwarz
Master
 
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Beiträge: 662


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Hallo zusammen,

der "Realismus" in so einer Art von Simulation/Spiel ist immer eine Herausforderung.
Einerseits soll das "Ambiente" und damit auch die Preise für Fracht, Flugzeuge, Landegebühren etc. halbwegs im realistischen Rahmen sein, andererseits möchte man natürlich als durchschnittlicher Computerspieler (pardon: Simulatorpilot) keine 20 Jahre fliegen müssen, um sich dann irgendwann die 747 auf dem Internationalen Airport leisten zu können.
Cargo Pilot macht das folgendermaßen:
1.
Grundannahme: Alle Preise im Programm sind grundsätzlich (innerhalb gewisser Grenzen) an echten Preisen orientiert.

2.
Der User soll die Möglichkeit haben, sich im "regular"-Moduls innerhalb von 100 (echten) Flugstunden einen vierstrahligen Frachtjet auf einem internationalen Airport leisten zu können.

Um den Spagat leisten zu können, werden die Einnahmen und Ausgaben aus den Flügen bis zum jeweils nächsten Freitag gesammelt und erst dann auf das Konto gutgebucht.
Und jetzt kommt's - dieser Betrag ist dann nicht nur genau derjenige Betrag, der sich in der letzten Woche angesammelt hat (sonst kämen wir ja nie weiter), sondern er wird vervielfacht, damit das Ziel ("vierstrahliger Jet nach 100 Stunden") erreicht werden kann.

Anstatt also am Freitag nur - beispielsweise - 8000,- EUR auszuzahlen, läuft eine Gesamtgutschrift von (beispielsweise) 100.000,- EUR auf.
Spieltechnisch lässt sich das als "Zeitsprung" erklären oder mit der Tatsache, dass die Firma vielleicht mehrere Flieger hat oder in Wirklichkeit länger und öfter geflogen ist als der User am PC - das ist einfach eine "Spielkünstlichkeit" mit der man leben muss.
Der betrag richtet sich nach der Anzahl der geflogenen Stunden in der jeweiligen Woche und danach, wie gut geflogen wurde.
Wenn man also eine Woche lang mies fliegt, kann durchaus ein negativer Betrag auflaufen.
Wia im richtigen Leben.

Ich hoffe, das hilft/erklärt ein wenig.

Viele Grüße
Wolfgang
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