Ich bin erst jetzt zum genaueren Lesen von der August Ausgabe gekommen und bin im Editoral auf einen interessanten Absatz gestoßen.
Zitat:
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Seltsamer Weise kamen keine ähnlichen Vorwürfe, als wir Schwerpunkte rund um das Thema Linux mit ähnlichem Umfang und mit deutlich euphorischerer Berichterstattung brachten.
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Die schärfste Aussage überhaupt!!
Es ist für den Verfasser offenbar vollkommen undenkbar, das der Themenschwerpunkt Linux einfach viele Leser interessierte und deswegen keine "Beschwerden" kamen.
Also -
Wenn sich Leser über vermehrte MS-Artikel aufregen, sind es die bösen OSS-Verfechter.
Wenn sich Leser über vermehrte Linux-Artikel NICHT aufregen, sind es ebenfalls die bösen OSS-Verfechter.
- oder wie?
Ausserdem wäre Kritik, ein Open Source Projekt hätte einen Redakteur "bestochen" ja onehin lächerlich. Wie wollen die das machen? Mit Missbrauch der nicht vorhandenen Monopolstellung? Mit Überweisung der onehin hart erkämpften Spenden von Privatpersonen?
Ihr solltet Feedback von euren Lesern ernst nehmen und nicht versuchen via Kaffeesatzlesen diese zu interpretieren und zu ignorieren.
Ich will hier keinen neuen Streit lostreten, sondern nur etwas zum Nachdenken anregen.