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Zitat:
Original geschrieben von rolfuwe
Was Joachim sagt ist richtig.
Aber bei den LWM der Flüsse kann man die Höhe eingeben und dann sind sie glatt. Dies Höhen hat Reiner Duda nicht, UTE manchmal und AROE (fast)immer "vergessen".
Uwe
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Könnte man machen, nur das ist nicht sinnvoll, denn damit ein Fluß irgendwo hin fliessen kann, sollte es schon bergab gehen. Je nach Flussart fällt diese Neigung mehr oder weniger stark aus. Hätte man also immer mal wieder mit festen Höhen gearbeitet, dann hätten wir Stufen im Fluss.
Kommt also selten in Frage. Ok wird man sagen, wir haben ja auch LWM3 Technik, wir können ja auch zwischen den Ufern waagerechte Flüsse definieren die trotzdem schräg zum Meer auslaufen.
Klar hätte man das machen können. Technisch alles kein Problem. Zumindest die Seen hätte man ja waagerecht machen können.
Grund warum man das nicht gemacht hat, ist etwas anderes.
AROE und UTE Gewässer sind z.B nicht wie bei der SG Serie mehr oder weniger von Hand erstellt. Sie wurden aufgrund der Masse automatisch aus Navigationsdaten erstellt. In diesen vektordaten interessieren Höhenprofile wenig.
Man hat also quasi nur die Draufsicht auf diese 2D Daten ausgewertet.
Das reicht problemlos aus um korrekte Flussläufe zu haben.
Hätte man mehr gewollt, dann hätte man zusätzlich diesen erzeugten Daten in einem weiteren Prozess korrekte Höhenprofile beibringen müssen am besten schräg für die Flussläufe.
Aber woher diese Höhendaten?
Klar aus irgendwelchen digitalen Höhenmodellen die verfügbar sind. Wir wollen das ja nicht von Hand machen.
Nur wo sind wir denn dann. Bei exakt den Rohdaten die auch für Meshfiles verwendet werden. Natürlich mit den selben Höhenfehlern die diese Mesh Addons haben.
Was kommt dabei rum?
Nichts. Wir haben dann im Prinzip doppelt falsche Daten und Differenzen.
Das kann also genauso in die Hose gehen.
Sicherlich wird man sagen.
Wenn man zwei Punkte des Flusses und deren Höhenprofile kennt, dann kann man natürlich notfalls benötigte Zwischenpunkte natürlich unter Berücksichtigung sämtlicher Kurven exakt so berechnen, dass er ideal unabhängig hinsichtlich Neigung vom Mesh verläuft.
Nur man muss hier mal den immensen Aufwand sehen.
Aus diesem Grunde ist man überwiegend den einfachen Weg gegangen und hat nur das Layout der Gewässer definiert. Das Höhenprofil überlässt man dem Mesh.
Nur wo Seen und Meere sind, definiert man in der Regel eigene Höhenprofile.
Aber selbst das ist bei automatisch generierten Gewässern schon einigen Designern zu aufwendig.
Ich erinnere hierzu mal speziel an die AROE.
Man war überhaupt nicht mehr in der Lage alle Sceneryelemente zu überblicken.
So kam es z.B in meiner Gegend dazu, dass man den Seen wie hier gewünscht eigene Höhenprofile mit gegeben hat.
Nur hat man aufgrund der Masse an Informationen nicht mehr bemerkt, dass diese fälschlicher Weise auf Meereshöhe definiert wurden, weil man im selben File auch Küstenbereiche auf 0 Meter NN definiert hatte.
Schon lagen einige Seen in Gegenden, die mehr als 100 Meter über NN im Gelände hatten in einem tiefen Krater auf 0 Meter NN.
Das sieht dann wesentlich dämlicher aus, als ein See der seine Höhe vom Mesh bezieht.
Hat man nämlich ein sehr gutes Mesh, dann gibt es überhaupt keine von diesen geschilderten Problemen.
Leider gibt es solche Meshfiles kaum.