DVB-T, Verschluesselung und Co, Teil2
11.08.2006: Spielespartensender Giga Digital will nicht über Astra verschlüsseln
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Der Spielespartender Giga Digital will sein Programm künftig nicht über die "Dolphin"-Plattform von SES Astra verschlüsselt ausstrahlen.
Neben dem Privatsender Tele5 habe nun auch der Computer-Kanal eine Codierung seines Satelliten-Signals zunächst ausgeschlossen, berichtete der Branchendienst "Satelli-Line" am Freitag. "Im Gegensatz zum Sender Das Vierte ist für Giga Digital keinerlei Verschlüsselung geplant", erklärte Sendersprecher René Bernard. Das Vierte und Giga Digital gehören zum US-Medienkonzern NBC Universal.
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14.08.2006: RTL-Chefin Schäferkordt verteidigt erneut Satelliten-Verschlüsselung
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Eine Codierung sei notwendig, weil Lizenzinhaber darauf bestünden und damit ein besserer Schutz vor Raubkopierern möglich sei, sagte sie der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". Das RTL-Programm werde bereits illegal weiterverbreitet, der Sender müsse sich vor dramatischen Folgen wie in der Musikbranche schützen, erklärte Schäferkordt. Gereizt reagierte die RTL-Chefin auf die Frage, weshalb die Zuschauer dafür "künftig abgezockt" werden sollen: Dies sei "Unsinn, unsachlich und polemisch".
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14.08.2006: Giga Digital bekräftigt unverschlüsselten Empfang über Astra 19.2° Ost
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"Entgegen anderslautender Gerüchte haben wir aktuell keine Pläne, unser Programm zu verschlüsseln. Giga bleibt für alle Zuschauer frei zugänglich", sagte Senderchef Christian Saller (35) in Köln. Man plane nicht, sich an der verschlüsselten und kostenpflichtigen "Dolphin"-Plattform zu beteiligen, hieß es. ist über Transponder 103, Frquenz 12.460,5 Mhz, horizontale Polarisation (MSymb/s: 27,5, FEC: 3/4) zu empfangen.
Bereits in der vergangenen Woche hatte nach Medienberichten auch der zum Spielfilmsender gewandelte Kanal Tele5 angekündigt, eine Verschlüsselung zunächst nicht anzustreben.
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15.08.2006: SES Astra bekräftigt: Digital-TV-Gebühr wird pro Smartcard erhoben
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Haushalte, die mehr als ein Fernsehgerät haben, sollen demnach auch mehr als die geplanten rund 3,50 Euro im Monat bezahlen. Offiziell hatte sich SES Astra bislang dazu noch nicht geäußert, in der Branche galt die Mehrfacherhebung allerdings zuletzt als offenes Geheimnis. Die Planspiele träfen damit vor allem Haushalte, die mehrere digitale Sat-Receiver bzw. Fernseher im Einsatz haben. Offen ist noch, ob eine Preisstaffelung vorgesehen ist, Zweit- oder Drittkarten also günstiger angeboten werden.
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Ziel der Verschlüsselung ist nach Angaben von RTL vor allem ein Schutz des Signals vor Raubkopierern und die Senkung der Kosten beim Einkauf von Spielfilm- oder Serienlizenzen. Weil dies auch mit anderen, verbraucherfreundlicheren Mitteln erreichbar wäre, sehen Kritiker die "Dolphin"-Plattform zum einen als Geldbeschaffungsmaßnahme für Astra. Tatsächlich hatte der Chef von SES Global, Roman Bausch bei der Vorstellung der Bilanzkennzahlen in der vergangenen Woche gesagt: "Für SES stellt dies eine einzigartige Gelegenheit dar, um neue, profitable Einkommensquellen zu erschließen". Zum anderen sollen die Satelliten-Zuschauer durch rigide technische Maßnahmen dazu gezwungen werden, Werbeeinblendungen auch mit Festplatten-Receivern nicht mehr zu überspringen. Bestimmte Sendungen sollen zudem von einer Aufzeichnung auch auf externe Geräte ausgeklammert werden. In bestimmten Kabelnetzen und beim Pay-TV-Anbieter Premiere ist das bereits bei verschiedenen Kanälen der Fall.
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17.08.2006: Umfrage: Sat-Verschlüsselung wird zum Flop - Rote Karte für Astra
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Nur leider interessieren Meinungen von "Kunden" die Sende-Verantwortlichen nicht wirklich ...