Um richtig programmieren zu können, braucht es 10 Jahre. Mit einem guten Lehrer ist es in einem halben Jahr Stufe 1 sowie einem weiteren halben Jahr Stufe 2 zu schaffen, danach braucht es ein halbes Jahr völlig eigene Gedanken, Aufbau von Mächtigkeit, zuletzt ist ein halbes Jahr Feinschliff von nöten.
Wenn ich von projektierten 2 Jahren spreche, so schließt dies die Abwesenheit von Spott oder Überlegenheitsgefühlen dem Lehrer gegenüber aus, es kommt zu einem moralisch verwahrlosten, technisch mehr oder minder begabten Menschen im Endeffekt, der Lehrer würde demissionieren müssen in Anbetracht des mangelnden pfleglichen Umgangs des Schülers mit dem Lehrer. Die Lehrkraft, wenn es sich wirklich um eine gute Lehrkraft handelt, fordert den Schüler so, daß es zu wirklichen Erfolgen kommt, moralisch wie technischer Exzellenz.
Dabei kommt es zu Situationen, in denen nur das gegenseitige Vertrauen ein Aufrechterhalten des Lehrbetriebs ermöglicht. Ich kann jedem Schüler nur empfehlen, sich auf die scheinbaren Eigenheiten seines Lehrer einzustellen und sie zu akzeptieren, es ist die Wissenvermittlung in Mehrstufigkeit sowie die parallel erfahrbare moralische Instanz - die das Elternhaus nicht ersetzt, jedoch ergänzt - die es einem reifenden (Schüler) ermöglicht, Kritikfähigkeit und technische Fähigkeit anerzogen zu bekommen, jedenfalls keine Husch Pfusch McDonalds Akademie ohne Ethik.
Zur technischen Fragestellung: Dies übertrifft alles an Eindeutigkeit: Das Lernen der Sprache C ist Basis jeder Programmierausbildung, das Kennenlernen sämtlicher Dialekte und Sprachen wie Modula, Fortran, Cobol, Forth, Logo, Lisp ... ein schöner Zeitvertreib sowie um die Strukturen für das Programmieren aufzubauen. Es geht um das Verständnis von Prinzipien: Modularität, Datenkapselung und die (mangelnde) Umsetzung dieser Prinzipien in diesen diversen Programmiersprachen. C++ und Java sind Sprachen, die einem die Lüge per se vorgaukeln, deswegen C und nochmals C ist der Weg zum Ziel, effektiv und 'fähig zu Lösungen zu kommen' zu programmieren. Ich lehne C++ und Java dezidiert NICHT ab, es macht einem zu einem muskelverkümmerten Nichtwisser, das ist das Problem mit diesen beiden Sprachen, erst nach C sollte man es kennenlernen (wollen) sowie in speziellen Fällen im Alltag anwenden, zur Zeit NACH der Ausbildung in C, anderen Sprachen sowie C++ etc.
Die Zukunft liegt in 4GL und dergleichen - Sprachen; die Datenspeicherung auf SQL basierten Dialekten. Logistische wie technische Basis ist C, eine Weiterentwicklung von C in Form von echten RAD-Systemen (SQL,ISAM,Screen,Internet) wäre wünschenswert, das Vorhandensein auf allen Plattformen als Standardauslieferung der Entwicklungsumgebung.
Hoffe den angehenden Schülern den(=einen) Weg aufgezeigt zu haben.
mfg Kikakater
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