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Alt 03.08.2006, 09:00   #6
fumpf
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@Jonathan,
mein Bruder fliegt eine C172K, C206-Soloy Turbine und eine C208 Caravan auf Floats. Er hat mir sehr wohl bestätigt, dass die Maschinen nicht einfach zu manoverieren sind und das gewaltig Power notwendig ist, um die Kiste "auf die Stufe" zu heben um dann erst richtig zu beschleunigen.
Prickelnd ist jedesmal das an- und ablegen....denn es gibt keine Bremse (!), da muss das Anlegen wirklich passen wenn man sich die Schwimmer nicht verbiegen will (Was schon hin und wieder mal vorkommen kann). Strömungen und Wind, selbst schwach, tun ihr Übriges ! Wenn man Reverse hat, kann es helfen. Aber die üblichen Kolbenschüttler (Lycoming, etc) haben das nicht und damit keinerlei Bremsmöglichkeiten. Da heisst es Triebwerk im richtigen Moment abstellen und raus auf den Float mit der Leine ! Da kommts auf Feinheiten an, denn auch ein Triebwerk auf Leerlauf erzeugt eine Restmenge an Schub, die man auf festem Boden zwar nicht oder kaum bemerkt aber sehr wohl auf dem Wasser - da keine Bremse. Ob du es glaubst oder nicht, hier wird sogar häufig mit den Magneten jongliert um die Drehzahl im Leerlauf noch etwas zu reduzieren (beim Anlegen mit Kolbenmotortriebwerken).
Und wie oben schon beschrieben...MoBo fahren ist sicher nicht allzuschwer, aber auch hier muss man vorallem an und ablegen üben. Aber hier hat man wenigstens "reverse" und ein "verstellbares" Triebwerk...man könnte es auch "Schubvektorsteuerung" nennen *zwinker*
Gruesse
Timo
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