Wachsam sein nutzt nicht viel, wenn die Daten jemandem anderen bekannt sind (Bürgerkarte).
Der Vorteil bei TANs ist, daß die Transaktion nicht komplett abgesichert ist. Das macht es lediglich zur Gewissensleistung, daß ich bei einem Betrug an meiner Person die Dinge nicht falsch darstelle.
Mehr ist dazu nicht zu sagen. Die normative Kraft des Faktischen schützt auch die, die hereingelegt werden und bereits wurden.
Bei der Bürgerkarte ist es genau umgekehrt.
Ein immer stärkeres Maß an Überwachung fördert den beinharten Umgang mit Menschen.
Die Ränge in den Stadien waren bei der Fussball-WM in Südkorea und Japan grossteils unbesetzt. Das deshalb, weil es Nachteile gebracht hätte, wenn man erschwindelte Karten doch genutzt hätte.
Eine scheinbare Teilsicherheit ist in Wahrheit eine vollständige. Die Dinge klären sich durch Verstrickungen, Druck, Zuspitzung, Gewissensbisse, Fehler, Widersprüche auf.
Bei einer Bürgerkarte ist die Palette an Betrugsmöglichkeiten, die unentdeckt bleiben, ungleich grösser.
Der entscheidende Faktor ist das Schleifen der TAN Liste in einem Bruchteil einer Sekunde und das getracete Benutzen (IP, Datum, Zugangsdaten, Clientversion des Betriebssystems und Browsers) einer TAN, die (die gesamte Transaktion) so eindeutig ist wie die Eindeutigkeit des Empfängerkontos feststeht. Nicht aber steht die Zweifelsfreiheit fest. Bei der Bürgerkarte schon, zumindest vorderhand. Jetzt endlich begriffen ?
Es geht um den sozialen Mißbrauch, nicht um technische Sicherungen. Das Abstreiten von Mißbrauchsfällen spielt der Verwendung einer Bürgerkarte ja erst in die Hände und lässt einem die Sicherheit konsummässig einfach aufgeben, weil man sich auf technisches Unfehlbarsein einlassen will. Das ist fahrlässig.
Das ist meine Meinung zu dem Thema.
Es ist schon überraschend, daß sich die Bürgerkarte so "gut" anlässt, und sie jeder beiseite lässt. Ein Erfolg ist sie nicht und A-Trust musste mit Frischgeld ausgestattet werden sowie ein Konkurs in Betracht gezogen werden. Der wird nicht kommen, weil das eine staatsverdeckende Firma ist.
Eine TAN ist entgegen der objektivierbaren Gegendarstellung ein extrem starker Muskel. Die Bürgerkarte ist trotz der objektivierbaren Gegendarstellung ein schlabbriger Wackelpudding.
Relativieren ist die Krankheit der Gegenwart.
Nachdem die Bankomatkarte defacto unsicher gemacht wurde durch Verkauf der vormals österreichischen Betreiberfirma der Datenverwaltung an eine amerikanische Firma, ist nun ein Offenlegen des Zahlungsverkehrs über die Bürgerkarte das nächste Thema.
Bargeld und TAN schützen effektiv vor jedem Zugriff auf einen Unbescholtenen, schützen aber einen Missetäter (Zahlungsempfänger einer an sich legitimen Zahlung) in keiner Weise. Die Vereinfachung höhlt Bürgerrechte aus - und das durch die ... Bürgerkarte .. .
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