Ghost legt bei seiner Windowsinstallation das DOS Programm GHOST.EXE in einer eigenen Partition ab und verändert VOR einer Sicherung den Master Boot Record auf der Festplatte, sodaß nicht Windows gebootet wird, sondern Ghost im DOS Modus.
So ein Vorgehen sollte man vermeiden, indem man Ghost gar nicht in Windows verwendet, sondern nur als DOS Programm lädt von einer Sicherungs DVD, auf der ein Bootsektor und GHOST.EXE vorhanden ist.
Erklärung, was >> jetzt << geschehen muss: Die primäre Partition, die das Betriebssystem enthält, muss wieder aktiv gesetzt werden. (z.B. mit einem Partitionierungsprogramm oder auch durch Booten mit der Windows Setup CD und Auswahl der Wiederherstellungskonsole, am Prompt kann dann fixmbr oder fixboot eingegeben werden)
Mit Partition Magic kann man das Anlegen, Aktivieren (bootbar machen) usw. von Partitionen vollautomatisch ausführen lassen und zwar erst nach einer Überprüfung durch den Anwender, was alles an Aktionen ausgewählt wurde. Ranish Partition Manager würde ich nicht empfehlen.
Es handelt sich bei dem angesprochenen Problem um einen Fehler, der auftreten kann, wenn "das Booten des Betriebssystems" (z.B. Windows) nach "der Sicherung im DOS Modus von Ghost 2003" fehlschlägt.
Schuld daran ist das Verändern des Master Boot Record (MBR) durch den Windows-Anteil von Ghost 2003 unmittelbar VOR der Sicherung und dem Niederfahren des Betriebssystems sowie dem anschliessenden automatischen Neustarten (Reset) des Computers und Hochfahren mit dem DOS-Anteil von Ghost 2003.
Vorgangsweise bei Sicherung eines Betriebssystems von einer IDE Festplatte >> hinkünftig <<:
1) Erstmaliges Sichern des Betriebssystems auf einer Referenz Notfall DVD+RW
Das Windowsprogramm Ghost 2003 sollte nach dem Anlegen einer Notfalldiskette deinstalliert werden.
Mit der Notfalldiskette fährt man hoch und legt ein Abbild des Betriebssystems auf DVD+RW unter Einbeziehung des DOS Programms Ghost 2003 als Bootprogramm auf der DVD+RW an.
Ghost 2003 wird von der Notfalldiskette eingelesen und beim Brennen der Image DVD integriert. Diese erste DVD+RW kann man von nun an als Referenz DVD verwenden, um leere DVDs mit neuen Abbildern zu beschreiben.
2) Jedes weitere Sichern der Betriebssystempartition auf einer einzelnen bzw. mehreren Folge-DVDs
a. Hochfahren mit der Referenz (=Notfall) DVD+RW
b. Auswählen des Menüpfades "Sichern einer Partition in einem Image auf DVD", d.h. nicht ein Festplattenlaufwerk zum Sichern auswählen, sondern den DVD Brenner. Die Einbindung des 1 Megabyte grossen DOS Programms GHOST auf jedem ersten DVD Rohling einer Sicherung macht jede Image DVD+RW zu einer Notfall DVD, von der gebootet werden kann.
c. Wechseln der DVD von der Referenz DVD+RW zu einem neuen Rohling ERST NACH dem sinngemäßen Bestätigen von "Es werden x CDs oder y DVDs zum Sichern benötigt". Das Einlesen der neuen DVD im DVD Brenner muss vollständig abgewartet werden, bevor es weitergehen kann.
Die Angaben zur Organisation von Sicherungen sind keineswegs heisse Luft. Es ist eine trügerische Sicherheit, ein Programm in Windows zu benutzen um Windows zu sichern.
Ghost 2003 sollte ausschließlich als DOS Programm ohne zusätzlichen Windowsballast verwendet werden.
Dazu noch ein Link:
Der User Highend sagt es (deutsch)
Beschreibung Norton Ghost (englisch)