Die verschwommenen Mipmaps sind durch Engpässe in der Verwaltung des Grafikspeichers verursacht.
Man muss wissen, dass FS zuerst immer die niedrigen Mipmaps lädt, falls sie vorhanden sind. Das hat das Effekt, dass alle Objekte zuerst eine irgendwie passende Textur bekommen. Erst danach berechnet das Programm, welche von den besseren Mipmaps in Einsatz kommt: die Texturen werden schärfer nachgezeichnet. Man merkt das Verfahren häufig in der Landschaftsdarstellung, trifft aber auch auf Flugzeuge zu.
Wenn aber der Grafikspeicher bereits randvoll ist, können die besseren Mipmaps nicht geladen werden. Oder es werden nur einige geladen, so dass ein Teil der Flugzeugs scharf erscheint, ein anderes hingegen unscharf.
Das Phänomen ist aber nicht bloß ein Problem der Hardware, sondern auch der Softwarearchitektur. Wenn man z.B. vom 2d-Panel mit einmal [Umschalten]+[S] in die Aussenansicht wechselt, ist das Risiko unscharfer Texturen viel größer, als wenn man von vom 2d-Panel mit [s] zum VC, zum Tower-View und dann zur Aussenansicht wechselt.
Lange Rede, kurzer Sinn: Um das Problem bei Flugzeugen zu lösen, gibt es 3 Ansätze:
1. Die allgemeine Darstellungsqualität der Szenerie mindern
2. DXT3-Texturen und keine 32bit-Texturen verwenden (die letzten sind ca. 4 Mal größer als die ersten)
3. Keine Mipmaps verwenden.
Ob diese Wege zum Erfolg führen, ist nicht garantiert, da es vom System abhängt.
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