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Alt 13.12.2005, 19:55   #4
FutschiKato
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Servus,

Der Großteil der kl. Antillen sind eigenständige Nationen (z.B. Barbados, St. Vincent und die Grenadinen, St. Lucia, Trinidad/ Tobago, Grenada......) die zum Teil zum Commonwealth gehören (Staatsoberhaupt: Queen Lisbeth). Damit sind sie nicht französisch.
Nur Martinique, Marie-Galante und noch ein paar kleinere Inseln sind französisch. Der Nordteil von St. Maarten ist auch französisch während der Südteil (der mit dem schönen Strand direkt am Airport) zu den niederländischen Antillen gehört. StMaarten Süd und -Nord haben übrigens einen Nichtangriffspakt geschlossen für den Fall, dass Holland und Frankreich Krieg miteinander führen sollten.

Zurück zur Luftfahrt:
Real kenne ich einige der kl. Antillen vom Boot bzw. Flugzeug. z.B. auf Union Island muss man zum Einklarieren (von See kommend) zum Flughafen laufen. Also wird Union Island auch "internationale" Flüge verarbeiten können. Aber bei der Runway und dem Approach bitte nicht mit 747!
Ähnliches kenne ich für Saba per Flugzeug (Twin Otter): Da Seegebiet überflogen wird, muss der Pass vorgezeigt werden. Auch hier keine 747 da RWY mit 400 m STOL, aber vom Feinsten, der Anflug ist ganz großes Tennis!
Im Süden von St. Lucia ist noch ein Flughafen wo Jumbos ankommen, ergo, international. Der Flughafen im Norden von St. Lucia, bei Castries, hat größere Turboprobs z.B. aus USA, ergo, international.
Barbados, Trinidad, Curacao nach eigener Kontrolle ebenfalls Jumbo-fähig. Bonaire, Tobago, Grenada, St. Vincent bis 767 o.ä.
Barbados war mal Zwischenstopp für Concorde.
Soviel dazu.

Zusammenfassend: Die meisten Nationen dort haben nicht mehr als 1-2 Flughäfen. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein ankommendes Flugzeug aus demselben Land kommt und NICHT durch den Zoll muss ist quasi nada. Daraus folgt per Trivialbeweis: Alle Flüghäfen sind "Port of Entry".


Hoffe das hilft weiter
Georg
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