Zitat:
Original geschrieben von thb
Das ist unbestritten. Nur ist die Frage ob dieses "Mitziehen" über den Widerstand ausreicht, das Flugzeug mit seinem mächtigen Antrieb davon abzuhalten, zu starten. Die meisten Verfechter der Starttheorie haben ja bereits einen verlängerten Startweg zugebilligt.
Das allein hängende Rad in deinem Beispiel wird pendeln. Das Flugzeug, zu dem du als "Leo the Superman" hingegangen bist, hat viel zu viel Masse, als dass der Effekt gegen einen für den Start stark beschleunigenden (nicht geschwindigkeitshaltenden) Propeller ins Gewicht fallen würde.
Edit: Also muss das Drehen des Rades wieder sehr intensiv und schnell beschleunigend vor sich gehen. Und da kommt dann wieder der Martin (MPeters) mit der berühmten Trägheit. Ich bin durch diese Argumentation jetzt noch mehr von seiner Argumentation überzeugt.
|
Es geht in meinem Beispiel nicht darum, ob der Widertstand ausreicht um was auch immer zu bewirken, sondern eher darum, dass es EINDEUTIG irgendeinen, auch noch so kleinen Effekt auf das Rad hat.
Wenn das Laufband auf dem das Flugzeuge steht nun immer schneller rennt, wovon man ja ausgegangen ist, werden die Auswirkungen auch immer größer.
Das Flugzeug muss (wenn es jemals abheben will) in Relation zu dem Punkt auf dem das Laufband steht, weg ROLLEN. Sprich die Räder müssen sich drehen! Und zwar schneller als die des Laufbandes. Nur warum sollte das so sein, wenn die Geschwindigkeit des Laufbandes direkt proportional zur Leistung der Triebwerke steht? Wenn ich das Laufband mit Hilfe des gleichen Triebwerkes antreiben müsste und wie oben schon erwähnt, die notwendige Kraft um das Laufband anzutreiben die gleiche ist wie die um das Flugzeug AM BODEN anzutreiben, warum sollte dann das des Flugzeuges besser wirken???
Für mich ist es FIX. Das funktioniert nicht.
1. Sollte sich das Laufband genauso schnell drehen wie die Räder des Flugzeuges, was paradox ist, dann würde die Walkarbeit und die damit verbundene Rollreibung irgendwann so groß sein, dass die Triebwerke nicht mehr genug Kraft haben, dieser Rollreibung entgegen zu wirken.
2. Sollte das Laufband die genau gleiche Arbeit verrichten wie das Flugzeug (in dem Fall mit einem auf das Laufband fix in die entgegengestzte Richtung montierten Triebwerk) landen wir auch wieder dort wo wir waren.
3. Sollte die Kraft des Laufbandes nur so groß sein um das Flugzeug mit einer bestimmten Geschwindikeit nach hinten zu bewegen (angenommen die Triebwerke stehen auf idle), so kommt es auf den Excess Thrust des Flugzeges (wenn jetzt leistung gesetzt wird)an ob es nun dagegen halten kann oder ob es tatsächlich sich am Laufband nach vorne bewegen wird, was einer zunehmenden TAS entspricht und im Fall des Falles abheben kann. Die dann notwendige Startstrecke hängt einzig und allein von der Geschwindigkeit des Laufbandes ab. Sollte das Flugzeug tatsächlich 3000m brauchen um erstamsl die Räder anzuheben, so wird es sofern das Band sich entegegengestzt dreht, vor erreichen der Abhebegeschwindigkeit, vorne vom Band plumpsen. In diesem Fall muss man aber genau definieren, welche Arbeit das Laufband verrichtet.
Bitte, kann mir hier jemand widersprechen?
