Ein Rad, das sich dreht...
OK Zurück zum Kern:
Angenommen ein Flugzeug fliegt aufgrund eines starken Gegenwindes im Stand. Sprich 200kmh Gegenwind, somit ausreichend Auftrieb und der prop kompensiert nur den Luftwiderstand damit es nicht zurückgeblasen wird.
Jetzt geht der kleine Leo ganz cool zu diesem Flieger und (ja der kann das weil er superman ist) und taucht an einem der Räder des Fliegers an, die bis dato still gestanden sind. (Oder nehme Harrys Blatt Papier, lege es an, und ziehe es dann nach hinten weg. Was passiert? Das Rad wird sich drehen. Warum? Weil ich mit Hilfe des Rollwiderstandes das Rad in Bewegegung versetzt habe. Da aber das rad an dem Flugzeug angebaut ist (Lager etc.), hat das auch Auswirkungen auf das Flugzeug. Und diese wird man, sofern man nicht die Leistung erhöht auch sehen.
Genauso gut kann ich ein irgendein Rad an der Decke aufhängen. Es dann antreiben. Je nachdem wie gut die Lager sind, wird sich das Rad nicht nur drehen sondern auch kurz pendeln. Unvermeidbar! Anbei eine Grafik mit dem, was ich meine und ich bin echt gespannt wer mir hier nun widerspricht. Die roten Pfeile entsprechen der aufgrund des Einflusses meines Fingers oder "Harrys unter dem Rad durchziehen Papier" Drehrichtung des Rades. Ich werde es jedoch nie schaffen, das Rad so anzudrehen ohne, dass es sich auch lateral bewegt. Natürlich spielen hier Masse und Lagerwiderstände mit, aber es bleibt im Endeffekt dabei.
Jetzt montier ich das rad aber nicht an einer Dekce sondern an einem Flugzeug. Egal ob im Flug oder nicht, die Auswirkung meines Antriebes mit Finger oder Blatt Papier bleibt die selber. Je fester ich das rad bewegen will, desto wilder wird die Bewegung oder das Pendel sein.Und zwar in die entgegengestzte Richtung (bzw. im Fall des Pendels zuerst in die entgegengesetzte Richtung und dann zurück...)
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