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Alt 09.12.2005, 15:14   #3
Herwig
Inventar
 
Registriert seit: 13.10.2000
Beiträge: 1.622


Standard

Schon mal auf die Uhr gesehen?
Du postest um 8 und dann wieder um 12 und das an einem Arbeitstag. Vielleicht hackeln die Leute mit Ahnung um diese Uhrzeit?
Bzw sind die Schueler gerade damit beschaeftigt die Macke beim PISA-Test auszubessern?
Nur nicht so ungeduldig, da kommen schon noch ein paar Antworten.

Und hier ist gleich die erste, ich naemlich das selbe Mobo und hatte zwar auch anfangs Schwierigkeiten damit, aber mit dem RAM, nicht mit der SATA-HDD.

Prinzipiell benoetigst du bei SATA keinen Treiber, soll heissen, wenn du eine DOS-Bootdiskette reinstopselst kannst du unmittelbar auf der HDD herumspielen als ob sie klassisch per PATA angebunden waere.

Die SATA-Treiber dienen einzig und alleine dazu um dem Ding Dampf zu machen, also DMA-Modi auf Controllerseite zu ermoeglichen usw.
Fuer XP hab ich zwei Arten von Treibern entdeckt: erstens den der schon auf der XP-CD dabei ist und der sowieso automatisch verwendet wird. Er arbeitet gut und schnell.
Und zweitens vom NVidia-Chipsatz-Treiber-Paket, da gibts einen eigenen IDE/PATA/SATA-Treiber fuer das Chipset. Er bietet ein paar Einstellungen mehr bzw nicht wirklich mehr, sondern nur besser geordnet und besser dem Chipset angepasst beschriftet, bei Windows heissen die Dinger im Geraetemanager halt "IDE-Controller" oder so, und beim nVidia-Paket halt "nVidia-SATA" oder so.
Kosmetik.

Der Windows-Treiber tut wie er soll und zwar ganz gut sodass ich wieder vom nVidia-Treiber zum OriginalWindows-Treiber zurueckgewechselt bin. Uebrigens wird in manchen Foren der nVidia-SATA-Treiber gemieden wie der Teufel das Weihwasser weil er eben einen Haufen Seiteneffekte aufweisen KANN aber nicht MUSS.
WILL man aber das nVidia-RAID benutzen, dann bleibt einem kein anderen Weg als den nVidia-Treiber zu benutzen.

Den Treiber installierst du einfach indem du das grosse nVidia-Chipset-Paket installierst, da sind auch noch andere Sachen enthalten wie der nVidia Ethernettreiber und diese (unsaegliche) Firewall-Loesung und irgendsoein EthernetManager oder. Letztere beide solltest du vorerst nicht installieren, ich habs oben gehabt und wieder entfernt, seither laeuft der Rechner deutlich runder.

Schalte auf jeden Fall im BIOS den zuaetzlichen Onboard-Kaese aus der per PCI angebunden ist, also die Zusatz-NIC und den Zusatz-SATA-Raid (sofern du beide nicht brauchst), auch das macht die Installation problemloser. Diese beiden Teile kannst du spaeter, wenn XP mal rennt, immer noch zuschalten und installieren.

Fazit:
1. Stopple alles an Hardware was du jetzt im ersten Moment nicht brauchst.
2. Installiere XP von einer Slipstream-CD wo SP2 schon inkludiert ist (Details siehe Suchfunktion des Forums). Damit umgehst du irgendwelche Fisematenzen die vielleicht erst mit dem SP2 geloest wurden.
3. Lass Windows erst mal fertig installieren mit seinen Treibern. Irgendwann hast du dann den Desktop mit 640x480 oder 800x600 vorliegen, und erst dann, und nicht frueher, kramst du das nVidia-Treiberpaket heraus und installierst es. Grundsaetzlich brauchst du wie oben angefuehrt, nur den Chipset und Ethernet-Teil, sonst nix.
4. Erst _nach_ dem nVidia-Teil installierst du die Grafikkarte. Mach lieber ein paar Neustarts bevor du das System mit den Graka-Treibern verunreinigst.
Ach ja, mach die gespannt darauf, dass mit den Graka-Treibern der Aerger im Falle des Falles erst so richtig beginnt.
Ich sag nur ATI-CCC, lieber auf das CCC verzichten, es funktioniert nicht ueberall reibungsfrei, ich habs allerdings draufgelassen und jetzt leb ich halt um den Bug herum

Das wars.

Sollte bei dir was nicht hinhauen, schnapp dir eine Knoppix-CD und boote mal damit hoch, mach ein paar Belastungstests und wenns schon dort nicht klappt, dann hats was groeberes. Ich hab damals in der Recherchephase auch von nicht mal so seltenen Montagsgeraeten unseres Mobos gehoert, hoffentlich hast du kein solches erwischt.
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