Hallo ajw!
Ich hab auch ein Funk-Lan bei mir zu Hause laufen.
War die einzig sinnvolle Möglichkeit, mein LAN in die Wohnung meines Sohnes im Nachbarhaus zu erweitern.
Zuerst habe ich das I-Gate von Siemens probiert (Access Point und WLAN-Karte). Funktioniert bestens und problemos, aber die Reichweite war eine Katastrophe! Zwar versicherten mir die Siemens-Entwickler, dass das ein Erstseriengerät war und wesentliche Verbesserungen zu erwarten sind, aber das habe ich nicht mehr nachgeprüft.
2. Versuch: 2 Lucent WLAN-Karten im Peer-to-Peer Modus, eine davon (aus räumlichen Gründen) im "Ehternet-Konverter" (ist so eine Art Bridge). War auch nix. Peer-to-Peer ist unzuverlässig und bringt grosse Einschränkungen in der Funktionalität und der Ethernet-Konverter ist ein "totes" Produkt, der zwar 11Mbit könnte, aber nach der 2MBit Software wurde die Entwicklung eingestellt...
3. Versuch: In den (finanziell) sauren Apfel gebissen und einen Lucent Access Point (AP-500) gekauft. Also die Standard-Konfiguration. Und damit geht es wirklich bestens. Sauteuer, aber es wirkt.
Die Reichweite ist brauchbar, bei mir waren zusätzlich noch externe Antennen nötig, von denen eine (weil eigentlich indoor gedacht) in einem kleinen Kanalrohrstück (als Wetterschutz) aussen angebracht ist.
Installation und Konfiguration ist eigentlich kein Thema. Wer ein normales LAN einrichten kann, kommt auch mit den Wireless Komponenten zurecht, ansonsten ist man eh aufgeschmissen. Eine kleine Hürde kann die PCMCIA-Funkkarte in einem PCI-Adapter sein, das geht nicht mit jeder Kombination von Motherboard und Betriebsystem - wasweisichwarum.
Ganz wichtig: Komponenten vorher ausleihen und testen oder Rückgabemöglichkeit vereinbaren! Anders hätte ich mich niemals auf dieses Abenteuer eingelassen und wie sich gezeigt hat, war es richtig so!
Gerhard
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