Natürlich werden Verbote unwirksam sein,
bzw. fördern sie die Attraktivität auch noch.
Ich denke aber, dass jeder der in ein Spiel hineinkippt,
in dem es um irgendeine Art von Zerstörung/Vernichtung/Tötung geht,
schon auch die innere seelische Entsprechung dazu braucht.
Wer lieber kreativ etwas errichtet,
etwas sammelt oder gestaltet, etwas funktionales ergründet
oder irgendeinen sinnlichen Genuß sucht,
wird einfach keine Lust dazu haben.
Diese positiven Motivationen sind aber nicht gerade jene mentalen Räume,
die, übersetzt in Kommunikation mit Kunden, Lieferanten, Chefs oder Lehrern,
in Umgang mit Technik oder allgemein in aktuelles wirtschaftliches Leistungsverhalten,
den Alltag der Volksbiene dominieren.
Nicht umsonst wird
Sun-Tsu als Management-Leitfaden unserer Zeit gepriesen.
Ich denke, die im großen stattfindenden globalen Gemeinheiten
gepaart mit der direkten Aggressionshemmung im Alltag,
weil wir sind ja den ganzen Tag höfliche Menschen,
führt dann zu einem allgemeinen Aggressionsstau,
der über derartige Spiele am folgenlosesten abgebaut werden kann.
Würde mich soziologisch wirklich interessieren,
ob z.B. jetzt in Frankreich weniger auf der Straße los wäre,
hätten die Jungs dort mehr PC inkl. Games zu Hause.
Vergleichen könnte man dies auch mit Korrelation von Prostitutionsverbot und Vergewaltigungen.