grundsätzlich wären wohl zwei verschiedene Dinge zu betrachten:
1. Die eigentliche 3D-Modellierung. Hier käme grundsätzlich jedes geeignete Programm in Frage, also stünde einer weiteren Verwendung von gmax nichts im Wege. Allerdings ist nicht geklärt, inwieweit gmax im jetzigen Zustand auf zukünftigen Rechnerarchitekturen noch lauffähig sein wird.
2. Die Konvertierung in das jeweilige FS-Modellformat, derzeit durch die von MS zur Verfügung gestellte makemdl. Hier spricht eigentlich auch nichts dagegen, dass entsprechende Konvertierungsprogramme für zukünftige FS-varianten entwickelt und vertrieben werden, zumindest im "nichtkommeziellen" Bereich. Hier ist auch stärker MS durch Offenlegung der jeweiligen Architekturen und unterstützten Features gefordert.
Langfristig dürfte IMHO die Verwendung von gmax an der abnehmenden Kompatibilität zu neuen Betriebssystemen usw. scheitern. Da sich viele Freeware-Designer - im Gegensatz zu kommerziellen Anbietern - den Preis für 3dmax nicht leisten können und andererseits auch keine Lust haben dürften, FSDS und andere Designwerkzeuge (wieder) zu elernen, ist das Ganze wohl ein weiterer harter Schlag für die freeware-szene und damit langfristig wohl auch der Tod für den FS - wenn gmax nicht doch erhalten bleibt oder ein ähnliches tool mit langfristiger Nutzbarkeit zur Verfügung gestellt wird.
Gruß R.
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Glück bedeutet einen anständigen Martini, ein anständiges Essen, eine anständige Zigarre und eine anständige Frau ... oder eine unanständige Frau - je nachdem, wieviel Glück man verkraften kann. -Robert Burns
http://www.derbruchpilot.net/html/msfs.html