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Alt 26.09.2005, 19:44   #3
kikakater
Inventar
 
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Eben nicht Video On Demand, sondern echtes Fernsehen am Handy oder mobilen Videoplayer.

Da das Ganze am Handy stattfindet, heisst es DVB-H und nicht DVB-T.

Und Videos von mehreren Minuten Länge sich auf das Handy per Abruf streamen zu lassen, ist sicher nicht der Knüller.

Deswegen habe ich den Thread aufgemacht. Um aufzuzeigen, wie DVB-H sinnvoll funktioniert.

Es geht ja nur um das Abgreifen eines Signals auf einer bestimmten Frequenz und Umsetzen in laufend dekodierte Bilder.

Es ist technisch sogar möglich bei Gigabitraten oder 100 Mb/s gemultiplexte Sendungen - also mehrere unterschiedliche Broadcasts AUF EINEM FREQUENZBAND quasi zur gleichen Zeit = die Datenpakete unmittelbar hintereinanderfolgend - sich eine von diesen mehreren Sendungen (Bundesland Heute, ZDF Nachrichtensendung heute, SAT 1 Programm usw., ATV+, ARD, ...) auszuwählen. Der digitale Dekoderchip fischt sich die zur gewünschten Sendung gehörenden Datenpakete heraus und man kann mit einem Frequenzband mehrere Sender empfangen.

Das macht Sinn. Von einzelnen Videos halte ich auch nichts. Das sind lediglich technische Vorableistungen, die mit der zukünftigen Entwicklung dann in echt nichts zu tun haben.

DVB-H ohne MPEG4 Dekoder und ohne Broadcast(=Nur Empfangs)funktionalität ist sinn- und chancenlos. Es (Video On Demand) macht nicht einmal für Abkassierer Sinn. Da extreme Beträge pro Megabyte oder Gigabyte zusammenkommen. Also geht es nur mit Broadcast am mobilen Gerät digital DVB-H fernzusehen.

Bei 4G Geschwindigkeiten kommt dann noch die Multiplexdekodierfähigkeit eines TV Empfang fähigen mobilen Endgeräts dazu, da die Bandbreite pro Sekunde hoch genug ist, um Bild und Ton jeweils mehrerer Sender - in PAL Auflösung jedenfalls - MPEG4 kodiert zu übertragen.

mfg Kikakater
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