Zitat:
Original geschrieben von Satan_666
Sondern? Soweit ich informiert bin, wird das Licht gemessen durch das aufgeblendete Objektiv. Die Kamera misst dieses Licht und berechnet daraus und aus den Daten, welche das Objektiv meldet (= größte Blende im Moment) eine Zeit- und/oder Blendenkombination, je nach gewähltem Belichtungsprogramm.
Beispiel: die Kamera bekommt als größte Blende 5.6 genannt und errechnet (!) daraus im P-Modus eine Belichtungszeit von, sagen wir, 1/250 Sekunde bei Blende 8. Fotografiert wird dann jedoch mit 1/250 Sekunde und Blende 9 (statt 8), weil die Differenz von 5.6 auf 6.3 mitberücksichtigt werden muss; sonst käme es zu einer Überbelichtung.
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Volle Zustimmung! Genau so ist es. Nennt sich Realblende.
Der Anzeigenwert kann jedoch durchaus ein anderer sein. Diesen übernimmt die Kamera, was das Objektiv meldet.
Als Beispiel: Nimm einen 2*fach Konverter Kenko Pro 300, schraub ihn zwischen ein 70-200/4 und einer mehrstelligen Canon-Camera. Der Blendenwert bei Offenblende beträgt Blende 8.0 und die Camera verweigert die AF-Funktion. Schraub hingegen einen Tamron 2*fach Konverter dazwischen der seine Konverterfunktion nicht hindurch schleift so wird bei Offenblende Blende 4.0 angezeigt.
In beiden Fällen wird jedoch bei einer Belichtungsmessung derselbe Zeitwert ermittelt, z.b. 1/500tel und die Realblende beträgt in beiden Fällen Blende 8.0, unabhängig der Anzeige.