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Alt 16.09.2005, 23:10   #15
fredf
Inventar
 
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Zitat:
Original geschrieben von Satan_666
Sondern? Soweit ich informiert bin, wird das Licht gemessen durch das aufgeblendete Objektiv. Die Kamera misst dieses Licht und berechnet daraus und aus den Daten, welche das Objektiv meldet (= größte Blende im Moment) eine Zeit- und/oder Blendenkombination, je nach gewähltem Belichtungsprogramm.

Beispiel: die Kamera bekommt als größte Blende 5.6 genannt und errechnet (!) daraus im P-Modus eine Belichtungszeit von, sagen wir, 1/250 Sekunde bei Blende 8. Fotografiert wird dann jedoch mit 1/250 Sekunde und Blende 9 (statt 8), weil die Differenz von 5.6 auf 6.3 mitberücksichtigt werden muss; sonst käme es zu einer Überbelichtung.
Volle Zustimmung! Genau so ist es. Nennt sich Realblende.

Der Anzeigenwert kann jedoch durchaus ein anderer sein. Diesen übernimmt die Kamera, was das Objektiv meldet.
Als Beispiel: Nimm einen 2*fach Konverter Kenko Pro 300, schraub ihn zwischen ein 70-200/4 und einer mehrstelligen Canon-Camera. Der Blendenwert bei Offenblende beträgt Blende 8.0 und die Camera verweigert die AF-Funktion. Schraub hingegen einen Tamron 2*fach Konverter dazwischen der seine Konverterfunktion nicht hindurch schleift so wird bei Offenblende Blende 4.0 angezeigt.

In beiden Fällen wird jedoch bei einer Belichtungsmessung derselbe Zeitwert ermittelt, z.b. 1/500tel und die Realblende beträgt in beiden Fällen Blende 8.0, unabhängig der Anzeige.
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