Zitat:
Original geschrieben von Satan_666
Hi YMD,
Dein Problem ist leicht erklärbar: die EOS-Kameras sind allesamt so gebaut, dass sie für den AF eine Mindestlichtstärke von 5.6 voraussetzen. Hat ein Objektiv eine kleinere Anfangsöffnung, dann schaltet die Kamera den AF automatisch ab und Du kannst dann nur noch manuell fokkusieren. Der Grund für dieses Abschalten des AF bei kleineren Anfangsblenden als 5.6 liegt darin, dass die Elektronik bereits am Limit arbeitet und erfahrungsgemäß zu häufigen Fehlfokkusierungen kommt.
Objektivhersteller bedienen sich dann gerne des Tricks, dass sie an die Kamera eine Anfangsblende von 5.6 melden, obwohl dies das Objektiv gar nicht kann. Da intern das Objektiv bei kleineren Blenden diese "Verschiebung" berücksichtigt, spielt das für die korrekte Belichtung auch keine Rolle.
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Nebenbei: Der Titel ist falsch. Soll natürlich "Analog: TAMRON AF 28-300mm F/3.5-
5.6 XR Di LD mit größerer Lichtstärke" lauten.
Wenn dieser Trick für den AF für eine maximale Blendenzahl von 5.6 notwendig ist, dann verstehe ich nicht warum ich bereits ab 35 mm eine größere Blende als spezifiziert habe.
Auch finde ich nichts diesbezüglich in der Spezifikation von der Kamera und auch nicht zum Objektiv.
Dennoch wäre das eine mögliche Erklärung (obwohl ich noch etwas skeptisch bin).
[Seltsamerweise habe ich keine Mails zu diesem Thread erhalten.]