Hi YMD,
Dein Problem ist leicht erklärbar: die EOS-Kameras sind allesamt so gebaut, dass sie für den AF eine Mindestlichtstärke von 5.6 voraussetzen. Hat ein Objektiv eine kleinere Anfangsöffnung, dann schaltet die Kamera den AF automatisch ab und Du kannst dann nur noch manuell fokkusieren. Der Grund für dieses Abschalten des AF bei kleineren Anfangsblenden als 5.6 liegt darin, dass die Elektronik bereits am Limit arbeitet und erfahrungsgemäß zu häufigen Fehlfokkusierungen kommt.
Objektivhersteller bedienen sich dann gerne des Tricks, dass sie an die Kamera eine Anfangsblende von 5.6 melden, obwohl dies das Objektiv gar nicht kann. Da intern das Objektiv bei kleineren Blenden diese "Verschiebung" berücksichtigt, spielt das für die korrekte Belichtung auch keine Rolle.
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Für ein friedliches Zusammenleben im Forum werde ich ab sofort keine Trolle mehr füttern, und zwar unabhängig von der Sinnhaftigkeit ihrer Wortmeldungen.
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