Du hast recht, bei der derzeit angebotenen Fülle an Modellen verliert man schon den Überblick.
Mein Tipp generell: immer zu einem Markengerät greifen, also keine Medion oder Aiptek oder wie die Dinger alle heißen. Hier wird meist veraltete Technik verscherbelt.
Bei der Beurteilung der technischen Daten immer auf folgende Dinge achten:
1. Digitaler Zoom ist irrelevant - das geht in jedem Bildbearbeitungsprogramm genauso gut, liefert aber dort die besseren Ergebnisse
2. Auf die Chipgröße achten: je größer der Chip, umso besser ist in der Regel auch die Qualität der Bilder
3. Die Wahl des Speicherkartentyps - Exoten, wie beispielsweise der Speicherstick von Sony, sind auch deutlich teurer
4. Die Einschaltzeit und die Auslösezeit: gerade letzteres macht, wenn deutlich über einer halben Sekunde liegend (inklusive AF-Zeit!!), Actionaufnahmen so gut wie unmöglich
5. Auf die Möglichkeit des Speicherns der Rohdaten (RAW): beim Nachbearbeiten der Bilder hat man so mehr Reserven
6. Mehr Megapixel bringen meist nicht mehr Bildinformationen - gute 5 oder 6 Megapixel können ebensogut sein wie mittelmäßige 7 oder 8 Megapixel Kameras
7. Die Verwendung von LiIonen Akkus schafft mehr Bilder pro Akkuladung
8. Manuelle Belichtungseinstellung - das können leider nur die Wenigsten
Ich selbst bin derzeit ebenfalls auf der Suche nach einer halbwegs vernünftigen Mini-Digi-Knippse und lege dabei vor allem auf eine gute Bildqualität, auch bei höheren ISO-Werten, viel Wert. Mein derzeitiger Favorit: Fujifilm Finepix F10 - die schafft als einzige sogar ISO-1600, bringt absolut brauchbare Bilder bis ISO-800 (diese Bilder rauschen deutlich weniger als die meisten Kameras bei ISO-400).
Bilder in Originalgröße können unter anderem
hier angesehen werden.
Achja - die kostet in Österreich (Internet-Versandhändler) knapp 330 Euro.....