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Alt 22.07.2005, 09:19   #3
kikakater
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Standard Re: telering trotzt der Handymastensteuer

Zitat:
Original geschrieben von kikakater
Das Grundgebührenmodell von telering hilft sowohl telering wie auch den Konsumenten und bewahrt davor geschröpft zu werden (Handymasten).
telering drängt darauf, einen Platz auf den Mobilkom Masten zu bekommen, entweder physisch oder virtuell, was auch ausreicht und was mit der Steuer auch beabsichtigt wird (Verschmelzung der Betreibernetze, um die Gesprächsgebühren auf 1 c/m national und 7 c/m eu-weit schrittweise zu senken.).

Zitat:
telering sichert wieder einmal die Arbeitsplätze und lässt die Konsumenten telefonieren, während andere nur tarnen und täuschen.
Die Konzentration überwiegend auf die Grundgebühr bei der Abrechnung ist ein wesentlicher Faktor um Preistreiberei einerseits und Unberechenbarkeit bei den Gewinnmargen gleichfalls hintanzuhalten. Es ermöglicht auch Wettbewerb und entfacht ihn, was zu einer Verbreiterung des Arbeitsplatzangebots in der Mobilfunkbranche führt.

Zusätzlich sei erwähnt, daß der Abbau der Handysubventionen verheerend für die europäischen Handyhersteller ist. Gerade die Subventionierung der Mobiltelefone hat zu einer Kostentragung durch die Gerätehersteller und Netzbetreiber geführt, was wieder den Arbeitsplätzen gedient hat.

Man kann das so oder so sehen wollen. Fakt ist jedenfalls, daß das Ende der Handysubventionen das Ende der Produktion der Siemenshandys in Europa bedeutet hat. Es gibt noch einen zweiten Grund, warum das Aus gekommen ist. Das Hinterherhinken bei technischen Neuerungen war zu evident.

Die technischen Neuerungen werden gekauft, wie auch Durchschnittsgeräte. D.h. man hat wieder einmal den eigenen Standort im Stich gelassen, weil nur geringere Gewinne winken. Das ist aber an anderen Plätzen oftmals nicht anders.

Wer den Mitarbeitern nicht den gerechten Anteil an den Gewinnen durch eben die Handysubventionen zugestehen will, muss sich nicht wundern, wenn vieles - ohne Not, das ist das Paradoxe - eingeebnet wird.
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