Hi Jörg
wenn du solch Probleme mit dem Flieger hast dann würde ich mit einem sehr langen Anflug anfangen. Pack einfach 25% Sprit in jeden Tank, das sollte erstmal reichen.
Flieg den 320 in 15-20nm Entfernung mit ~200kts und Flaps 1 auf die Grundlinie der Bahn, ohne Wind, Wolken etc.
Wenn du den LOC in dieser Entfernung noch nicht empfängst nimm das Platz VOR oder das GPS.
Versuch dann Schrittweise die Speed zu reduzieren und fahr Schrittweise die Klappen aus. Von mir aus in 20kts Schritten. Ist zwar nicht so ganz real aber es geht wohl auch erstmal ums heile runter kommen. Versuch dann so ca. bei 10-12nm 140kts und Flaps Full erreicht zu haben. Vielleicht auch ein wenig früher. Der Flieger sollte ausgetrimmt auf 3000ft AGL fliegen wenn der GS nun von oben reinkommt (~9-10nm) dann kannst du das Fahrwerk ausfahren. Durch den erhöhten widerstand wird der Flieger anfangen zu sinken und du brauchst nur noch wenige Korrekturen mit dem Schub zu machen um den GS zu halten.
Wenn du diesen Zustand erreicht hast kannst du den Flieger praktisch auf die Bahn fliegen lassen, ist zwar nicht sonderlich angenehm mit einer VS von -700ft aufzusetzen aber besser als ein Crash

Nimm den Schub bei 10-20ft über der Bahn raus. Wie gesagt: entweder nicht abfangen oder nur leicht dann schwebt er auch nicht so lange.
Versuche auch nicht zu lange an der ILS Anzeige zu kleben sondern fliege die letzten 2 Meilen nach Sicht, das erleichtert einiges.
Hoffe das hilft ein wenig
Grüße
Bastian
PS für die Sinkrate auf dem ILS gibt es eine gute faustregel. Deine Geschwidigkeit über Grund mal fünf.
Wenn du also bei Windstille mit 140kts IAS anfliegst dann musst du ca. -700ft VS haben.