Ein einfacher Geigerzähler (einfach nur dranhalten) gibt Dir eine Anzeige (akustisch) über die Teilchen (radioaktive Strahlung), die da durchgehen - ob also überhaupt noch ein aktives Isotop vorhanden ist. Komfortabler sind Geräte, die die Strahlungsdosis anzeigen (z.B. in (Mikro-)Sievert uSv pro Stunde).
Der gesetzlich zulässige akkumulierte Dosiswert radioaktiver Strahlung ist aktuell 20 Milli-Sievert pro Jahr (20000 uSv pro Jahr).
Die Sache kann beliebig kompliziert werden wegen der verschiedenen Strahlungsarten, Alpha, Beta und Gamma und ihrer Energieverteilung. Beispielsweise haben Alphas eine sehr geringe Reichweite (eine Lage Zigarettenpapier schirmt wirksam ab - trotzdem sollte der Strahler nicht in der Lunge oder anderen Organen sein

). Gammas reichen sehr weit und sind nur durch dicke Bleilagen abzuschirmen. Nebenbei: Alfa-Strahlung ist nicht einfach zu messen - obwohl die billigen Zähler behaupten, das zu können: Sie können's meist nicht.
Halt einfach einen billigen Zähler direkt dran: Wenn's ab und zu mal tickt: Ungefährlich (natürliche Strahlung). Wenn's "prasselt" (bei akustischer Anzeige): Vorsicht. Wenn's "kreischt": Weglaufen.
Und... mach Dir über Dein Instrument nicht allzuviele Sorgen, es würd' mich sehr wundern, wenn's (noch) gefährlich wäre
Viele Grüsse
Peter
P.S. Du könntest auch (statt Violinistenzähler

)ein unbelichtetes Stück Schwarzweissfilm in lichtdichtem Papier auf das Zifferblatt legen und z.B. dort eine Woche belassen. Dann entwickeln: Wenn der Film geschwärzt ist, strahlt das Teil noch. Das wäre aber noch immer kein Grund, in Panik zu geraten.