Sicher kann man so sehen. Es geht - um es zu übersetzen *zwinker* - um die Preisfindung zwischen den Anbietern und um das Prozedere von Netzbesitzern vulgo Netzverwaltern und Anmietern hin zu Verträgen. Wobei im ersten Schwung ein Startvorteil (25 Mbit / s bleibt der BerlinKomm vorbehalten, unter dem verschleiernden Titel des Feldversuchs) für die vormals staatlichen
Telekomgesellschaften oder Netzmonopolisten etabliert werden soll.
Microsoft will als ein Netzbetreiber auftreten (UPC Miteigentümer), weil es eben doch den kleinen Unterschied macht, ein Netz zu besitzen oder darin nur Leitungen anzumieten, Klauseln für Qualitätsabstriche in der Erbringung der Leistung in den diversen Kontigentverträgen inklusive. Ein Vorteil bei Video on Demand für einen physischen Netzbetreiber im Vergleich zu einem virtuellen - Stichwort QoS Quality of Service, also das verlässliche Echtzeitausliefern von Internetdatapackets.
WMV9 lässt sich um so friktionsloser in einer monopolloseren Welt zum Standard machen, je mehr sichergestellt ist, daß nahe an die Maximalgeschwindigkeiten für die Kunden technisch von der Leitungsplanungskapazität und dem Loadbalancing herangegangen werden kann.
2 bzw. 4 MBit / s sind dann trotz langer letzter Meile beim UPC Kunden gesichert, bei einem als Anmieter von UPC Leitungen auftretenden Mitbewerber müssen die Kunden u.U. mit weniger auskommen.
Ist es jetzt verständlich ? Ich denke schon.
Wer das Netz parametriert, hat eine nicht zu unterschätzende Marktmacht. Das ist damit gemeint.
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