Erfahrung allgemein ist halt' leider für'n Hugo... wenn jemand 30 Jahre unfallfrei unterwegs ist, heisst es noch lange nicht, dass er in einer Extremsituation richtig reagiert. Natürlich kann man sagen, dass so einer entsprechend fährt, um nicht in so eine Situation zu geraten, aber sonst bringt die Erfahrung auch nix.
Extremsituationen müsste man genauso trainieren wie normales Fahren, nur dann kann man sie entsprechend meistern (wobei auch dann immer noch ein Restrisiko bleibt..).
Ich finde übrigens, dass man meistens nicht sich selbst ÜBERschätzt, sondern die Situation UNTERschätzt. Kenne ich von mir selber, als ich mein Auto bekam bin ich auch anfangs gerne hart am Limit gefahren (abseits vielbefahrener Strecken natürlich), um ein bisschen die Grenzen auszuloten. Passiert ist dabei nix. Dafür ca. nach einem Jahr, morges, am Weg zur Arbeit, unkonzentriert, Regen, bei der Autobahnauffahrt in der Kurve (Ausgleichsfuge

) hab ich dann mal Bekanntschaft mit der Leitschiene gemacht... bin die Kurve fast täglich gefahren - einfach unterschätzt mit der Zeit.
Kopf hoch Kawa, Lehrgeld muss man leider zahlen, erst dann merkt man sich's wirklich! Ich seh's so wie J@ck, solange keiner Person was passiert ist, ist es nur eine wichtige Erfahrung.