Die Situation ist ganz einfach ein Deadlock. FSD beharrt auf ihrer Rechtsposition (die in den USA oder in Australien wahrscheinlich durchsetzbar wäre), und Käufer hier beharren zu Recht auf der nach deutschem Recht gültigen Sachlage. Das Problem ist nur, da kommt man nicht zusammen. FSD wird sich mit Drohungen kaum bewegen lassen, und für deutsche Käufer gibt es faktisch keine Möglichkeit ihre Ansprüche wirksam durchzusetzen.
Man kann daher eigentlich nur sagen, daß sich ein potentieller Kunde dieser Situation bewusst sein und diese in seine Kaufüberlegungen mit einbeziehen sollte.
Lösungen können eigentlich nur im Dialog gefunden werden. Man muss FSD klarmachen, daß sie mit ihrem Verhalten deutsches Recht verletzen, und die Kunden müssen sich aber auch darüber im klaren sein, daß Softwaremißbrauch ein Thema ist und daß ein Hersteller immer bestimmte Maßnahmen ergreifen wird, um einen wenigstens minimalen Schutz für seine Software sicherzustellen (auch wenn auch das noch nach deutschem Recht problematisch sein könnte).
Nur wie man eben auch an diesem Thread hier sehen kann ist zumindest das Auftauchen von Raubkopiertools wie dem FSSR Installer ein Thema. Und da wird es für den Hersteller schon schwierig, noch zu unterscheiden, WOFÜR dieser genau verwendet wurde. Was aber natürlich in keinem Falle Aussagen wie die von Tim Dickens über dieses Forum und seine Mitglieder im allgemeinen rechtfertigt. Nur da kann man es ja auch mal mit der deutschen Eiche halten, die es auch nicht kümmert, wenn die Sau sich an ihr schrubbt



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