[ruffy_mike]

Sesa_Mina hat schon recht, prinzipiell sagt die MP-Anzahl nichts über die Qualität einer Kamera aus, die wird immernoch maßgeblich bestimmt vom Objektiv und vom Film - bzw. vom Sensor in dem Fall.

Wenn du natürlich hauptsächlich kleine Bildausschnitte vergrösserst sieht die Sache natürlich anders aus - hier sieht mitunter ein vergrössertes Bild einer schlechten 6MP-Kamera immernoch besser aus als ein equivalent vergrössertes einer super 3MP-Kamera.

Die meisten Kameras bieten die Möglichkeit im TIFF- bzw. noch besser im RAW-Format statt im JPG-Format aufzunehmen. Vorteil ist die bessere Qualität, dafür wird aber erstens ungemein mehr Speicherplatz verbraucht, zweitens sinkt die max. "Schussrate"/min, da das Speichern der großen Dateien länger braucht. Im RAW-Format hat man zusätzlich den Vorteil, dass Farbinformationen wie Weißabgleich etc. nicht von der Kamera fix eingestellt u. abgespeichert werden, sondern diese Dinge sind erst am PC komfortabel einstellbar. Nachteil: noch größerer Speicherplatzbedarf und höherer Arbeitsaufwand.

Das Problem mit dem Autofocus-lag kann man mitunter mit manuellem Focussieren umgehen, wenn allerdings "bewegliche Ziele" fotographiert werden, wird's problematisch.

Ich würde mir mitunter sogar eine digitale SLR anschauen, weil man nur hier eine optimale Kombination aus Megapixel, Reaktionszeit, Qualität und Flexibilität erhält. Ein weiterer Vorteil hier sind die großen, hochwertigen Sensoren, die auch bei höheren ISO-Werten ein nahezu rauschfreies Bild garantieren. Die sind vor allem für Aufnahmen bei schlechtem Licht unerlässlich, da ansonsten Bewegungsunschärfe bei den Aufnahmen ein Problem wird.

Sollte das nicht in Frage kommen ist die oben genannte Sony V1 sicher ein guter Tip. Autofoucs- bzw. Auslöseverzögerung sollen hier minimal sein. Ein Blitzschuh für externe Blitze ist auch vorhanden, sehr praktisch u.a. für Innenaufnahmen.