Nun, die Geschichte geht weiter:
Je weiter östlich ein Teil wandert, desto liebevoller wird es vom Simmer behandelt. Deshalb entschloss ich mich dazu, das Glareshield zu befruchten, damit es kleine Babys bekommt, die nicht nach Kabelbrand riechen. Diese Babys sind auf dem Kindermarkt sehr begehrt, da man ja nicht soviel Geld für Dinge ausgeben will, die vom Schrottlplatz kommen und verschmufft nach altem Kabel riechen.
Nach mehreren Begattungsversuchen, die ohne sichtbarem Erfolg blieben, ging ich zum Arzt und ließ mich untersuchen.
Nachdem ich die 10 Euro beim Uro losgeworden bin, sagte er mir, dass ich auf diese Weise nicht vorankommen würde.
Als ich die Praxis verließ, stand auch schon das Auto mit den dreieckigen Rädern. Ich flüchtete um die Ecke: Dort stand Knecht Ruprecht mit der großen Rute. Ich musste nochmals flüchten und kam wieder zu hause an.
Dort überlegte ich, wie ich die Problematik nun lösen würde. Da kam mir der Gedanke: Ich nehm mir eine Flasche Pilsener aus Pilzn und stille meinen Durst.
Der eigendliche Gedanke kam mir dann im Suff:
Um kleine Glareshields zu bekommen muss man nach alter Sitte eine Form bauen. Nicht aus Bauschaum, wie das gewisse Australier tun, sondern aus Glasmatte und Kunstharz. Auch der Härter von Larit (Guido - Es is mir egal!) sollte nicht vergessen werden.
Tag 1
Ich schnappte mir mein Glareshield und fuhr mit dem Bus zu meinem Segelflugkameraden, der einen LTB (Für nichtflieger: Luftfahrttechnischer Betrieb) hat. Als ich das Glare im Cargo Compartment des Busses verstauen wollte, fragte mich der Busfahrer, was das für eine Gerecke sei. Ich versprach ihm 100 Euro, wenn er`s rausbekommt. Er könne sich das sein ganzes Leben lang überlegen, sagte ich ihm.
Im LTB angekommen, löste ich in zwei Stunden die kiloschweren Kabelbäume und das Lampensystem vom eigendlichen Korpus. Ich entdeckte dabei, dass Boeing kein Qualitätsmanagement seiner Zeit hatte. Mal eine U-Scheibe, mal keine. Mal ein Gummipuffer, mal keiner...
Als ich damit fertig war, montierte ich das Glare auf einer Holzunterkostruktion bestehend aus eine Schranktür eines NVA-Spindes (NG) und ein paar übereinandergelegten Tischbeinen. Dafür gingen nochmals 2 Stunden ins Land.
Nach unzähligen Portionen Nudeln, die von der Mutter des LTB-Mannes gekocht wurden, machte ich mich ans fein säuberliche abkleben der Rundungen. Dazu äußert sich (Guido - ...) Tesa Packetklebeband nur bedingt. Für die ganz scharfen Rundungen nahm ich ein dehnbares, jedoch dickeres Klebeband (vermutlich auch von Txxa).
Wie sowas dann aussieht, ist hier zu bewundern:
Gruß
Marcus
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