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Alt 02.11.2004, 17:25   #4
kikakater
Inventar
 
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Genau schade um die Leute, der Geschäftsführer unterer Ebene wandert sicher zu einem anderen Parallelunternehmen, Protektion wie gehabt. Die kleinen Mitarbeiter bekommen den pink slip oder blauen Brief, wie man so schlecht sagt.

Hoffentlich ist die "Ich bin drin" Volksverblödung damit auch passe. Die Werbe CDs mussten ja sein, denn sonst wären sie nicht in so kurzer Zeit von Kunden und deren 33 und 56k Modems zu AOL Time Warner fusioniert worden.

Da war und ist Geld im Spiel, großes Geld, Bin Ladens Familie hat bestens von AOL profitiert.

Wenn es einmal nicht mehr hinhaut mit den vielen Fehlbuchungen wie bei Enron, wo auch saudisches Geld das Platzen der Finanzblase hinausgezögert hat und die Saudis immer zum richtigen Zeitpunkt mit Gewinn "gekickt" wurden - Freunde es geht bergab an der Börse - mehr Insiderhandel geht eh nicht mehr - so läßt man halt die simplen Amerikaner auf der Straße stehen, buchstäblich und auch bei der Altersvorsorge.

"Staatlich ist schlecht": Selber sind diverse US Figuren überall in der Welt an staatlichen Firmen beteiligt, weil es doch am meisten Profit abwirft, anstatt das Geld bei denen zu belassen, die es erwirtschaften, Betrieb und Mitarbeitern. Dort, wo es zu gut und unprofitabel für einen offenen Markt funktioniert, wird mit Privat, Privat Rufen torpediert und unter privater Ägide dann kassiert, Beispiele gibt es zuhauf: British Rail, Pharmaunternehmen für die amerikanischen Grippeimpfstoffe etc.

So ist das mit AOL und Time Warner zu verstehen. Eine Geldwaschanlage, die wie Wunder wie Halliburton nur Verluste produziert. Es wird seit einiger Zeit nur mehr Geld abgegriffen von den Unternehmen, die aufgezogen sind wie Pappmache. Alles nur Attrappe ohne realen Hintergrund. Für die Thinktanks an den Universitäten, damit sie etwas aufzulösen haben geistig. Die Professoren sind unisono gegen Bush aufgetreten ...

Hoffentlich zieht endlich einmal wieder ein bißchen AOLlosere Kultur ein.
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