Also jetzt unabhängig von Programmierung/nicht Programmierung - ich seh' da eigentlich 2 Lager: a.) jene, die alle Register der audiovisuellen Möglichkeiten auf biegen und brechen ausnutzen wollen ("die verspielten Typen") und b.) die Werbe-Profis, die kapiert haben, worauf es ankommt.
Ad a.) - die verspielten Typen (Auftraggeber sowie Programmierer): es muss flimmern, es muss flashanimiert sein, wenn's geht auch noch ein "fetziger" Sound drunter - wobei alles bei vielen Besuchern mit "bitte warten" erkauft wird.
Ad b.) - die Werbeprofis,: sie sind der Meinung,
dass der surfende Besucher keine Zeit hat und jener die benötigte Info so rasch wie möglich finden soll - anderenfalls klickt der Surfer weiter und ist für diese Seite verloren! D.h. es wären folgende Punkte zu beachten:
- kein unnötiger Schnickschnack,
- der Kunde soll sich auf keinen Fall irgend etwas installieren müssen (Player, Plugin, etc.),
- vernünftige & logische Benutzerführung,
- keine dead links ("in Arbeit"),
- gute Lesbarkeit,
- strikte Vermeidung von Wartezeiten (Download unnötiger Animationen & Soundeffekte)
- man darf auch dem Surfer nicht vorschreiben, mit welchem Browser oder mit welcher Auflösung er sich die Seiten anzusehen hat ("diese Seiten sind optimiert für...") - sie müssen überall gut aussehen,
- etc.
Beispiel: eine Flash-Animation, die mir erklärt, wie ein Teil mechanisch funktioniert oder eine Maschine zu zerlegen ist, ist sinnvoll. Eine Flash-Animation, die ein dämliches Intro darstellt, das mir als Sufer nur meine Zeit stiehlt und mich veranlasst, weiter zu klicken, bevor sie fertig ist, hat seinen Sinn völlig verfehlt.
Ich wollte hiermit zum Nachdenken anregen -
Schnickschnack nur soweit als unbedingt nötig
.
MfG, Quintus