Ja, die Polaren sind für unterschiedliche *Reynoldszahl* Re (meintest Du das mit "Remboltz"?

) unterschiedlich. Die Reynoldszahl Re ist abhängig von der Geschwindigkeit, der Luftdichte und der Zähigkeit.
Für weite Bereiche, überschlägig 50 - 400 km/h, ändert sich allerdings nicht sehr viel an der Polare. Das ist sehr angenehm, weil man dadurch Messungen im Modell-Windkanal relativ gut auf die Realität übertragen kann (streng genommen kann man Messungen an Modellströmungen nur dann unverändert auf die Realität übertragen, wenn gleiche Reynoldszahlen vorliegen).
Im Anhang oben findet man eine Angabe, dass die Polare für eine Reynoldszahl Re von 500000 gerechnet worden ist.
Massnahmen zur Widerstandsreduktion (Reduktion des Treibstoffverbrauchs) gibt es viele. Die einfachste besteht in der Wahl eines passenden Profils

, dann gibt's noch Wingtips, Vortexgeneratoren, Massnahmen zum Absaugen oder Anblasen der Grenzschicht... Das alles hat aber vielfältige Auswirkungen auf den Auftrieb, das Stallverhalten, den fliegbaren Geschwindigkeitsbereich usw.
Oberhalb von etwa 400 km/h muss man die Kompressibilitität der Luft berücksichtigen (das ändert die Polare erheblich) und so ab 950 km/h wird's dann ganz furchtbar, weil die Strömung lokal bereits Überschallgeschwindigkeit annehmen kann, es tritt dann ein grosser zusätzlicher Wellenwiderstand auf.
Ist ein sehr spannendes Thema mit viel Potential zum Kopfzerbrechen...
Viele Grüsse
Peter