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Alt 29.09.2004, 19:43   #5
Jackal
Inventar
 
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Jens,

die frühen Jahrgänge haben mit Doppler und LORAN navigiert. Das Doppler System hat ein Signal ausgesendet, dass vom Boden reflektiert und dann wieder aufgefangen wurde. Aus dem Frequenzshift konnte man dann Groundspeed und Driftwinkel bestimmen. LORAN steht für LOng RAnge Navigation und hat Signale von LORAN-Bodenstationen grosser Reichweite aufgefangen.
Später gab's dann Omega/VLF Systeme (z.B. Litton LTN-211), die Signale von Omega Bodenstationen und VLF Communication Stationen aufgefangen haben. Praktische Bedienung war dem INS sehr ähnlich, selbst die Bedieneinheiten sehen dem noch später verwendeten INS zum Verwechseln ähnlich.
All das hat die Captainsim 707 leider nicht. Das Freeware Civa-INS soll man aber einbinden können.

>> ich habe mal gehört, über das IRS-System könne man so etwa 10 Navigationspunkte eingeben

Ja, max. 10 auf einmal. Nachdem die ersten "vorne" abgeflogen sind, kann man "hinten" wieder neue eingeben.

Wer's die 707 schon hat : Was mich vor dem evtl. Kauf interessiert :

1. Optisch steht das ganze sicher ausser Frage, aber wie sind die Instrumente im 2D-Panel ablesbar ? Muss man wie bei der 727 einen 21" Monitor und 1600*1200 verwenden, um halbwegs genaue Werte ablesen zu können ? Oder muss man wieder Digitalanzeigen zuschalten ?

2. Flugeigenschaften : Sicher weiss kaum jemand, wie ne 707 geflogen ist (ich jedenfalls nicht). Aber wie das Handling und Feel ? Wirkt das wie ein 150t Jet ? Wie nervös ist die Kiste in der Pitchachse ? Kann man Manöver fliegen, ohne dass (mal theoretisch ) in der "virtuellen" Kabine die Getränke alle vom Tisch fallen ? Kann man die 707 vernünftig trimmen ?

Michael
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