Hallo Freunde,
auf dem Flug von Buenos Aires (SAEZ) nach Sydney (YSSY) im FS2K2 mit Direct GPS habe ich kurz vor meinem Absturz wegen Überlastung noch anhängendes Foto machen können.
Auf FL380 herrschten Winde mit Stärke 99 (mehr habe ich im Flusi noch nicht erlebt...), die eine zeitlang von der Seite kamen, wie Ihr auf dem Bild erkennen könnt. Um den Kurs annähernd halten zu können (EXTRK: 33,4nm) stellte sich der Jumbo verzweifelt in den Wind, so dass ich sogar dem Stall gefährlich nahe kam! Leider hätte ich dann wohl auch den Destinationsairport nicht mehr erreicht, denn mein Comp. zeigte mir zeitweise 3.000nm Range, aber es waren noch über 4.000nm zu fliegen! Da sich die GS mittlerweile auch auf 172KTS eingependelt hatte, änderte ich den Kurs und ließ die Maschine in Windrichtung treiben.
Irgendwann drehte der Wind (immer noch Stärke99) dann auch nach hinten und blies mich mit einer GS von knapp 800KTS (!) weiter! Komischerweise kam aber gleichzeitig auch eine Overspeedwarnung und es lagen 0,90MCH an, obwohl ich vorsichtshalber schon 0,80MCH im MCP eingestellt hatte! Die Speed wollte einfach nicht runter gehen! Die Speedbrakes rauszufahren habe ich mich nicht getraut. Dann wäre ich wohl noch eher auseinander geflogen.
Wieso geht denn auch die Airspeed hoch, wenn der Wind von hinten kommt? Bisher war es immer so, dass, sobald der Wind nach hinten dreht, die Airspeed abfällt bzw. bei plötzlichem Gegenwind die Airspeed blitzartig ansteigt. Was mir auch logisch erscheint.
Warum also eine so große Groundspeed, was ja bei dem Rückenwind auch erklärbar ist, aber gleichzeitig Mach0,9??? Ist das realistisch?
Was kann ich tun, um bei diesem (gespeicherten) Wetter diese Strecke trotzdem abzufliegen? Sollte ich tiefer gehen? Ich bewege mich dort schon lange mit automatischen Handoffs, so dass mein Flightplan wohl nicht gestrichen werden dürfte, wenn ich auf FL300 o.ä. sinken würde. Was schlagt Ihr mir vor?
Danke für Eure Antworten!