Also für den Ausgleich des Winddriftes brauchst du die 1/60-Regel.
TAS/60 = ist die Driftkomponente pro Gradabweichung.
Also mit du fliegst auf ein VOR mit TC 090° zu und hast 120 TAS.
Deine TH liegt bei 93°.
Ergo hättest du eine Seitenwindkomponente mit 6 kts. (120 TAS /60*3 Abweichung) dafür brauchst du aber den GS nicht.
Zeihst du den GS noch hinzu erhälst du noch die Rückenwindkomponente.
Bei der geschilderten Situation: Directer Kurs auf ein VOR mussst du ja auf Grund der Instrumente den Wind ausgleichen.
Grundsätzlich gilt eine Sache:
-> Windangabe ermöglicht Driftberechnung
-> Driftangabe ermöglicht Windberechnung
Nur auf Grund der Angabe welche Gegenwindkomponete vorhanden ist (TAS/GS) ist eine Wind- oder Driftberechnung nicht möglich.
Alle möglichen Formeln über Wind/Speed/Kurs usw. findest du
hier.
Eine andere Möglichkeit ist die Bestimmung des Windes über 3 verschiedene Groundspeeds (siehe
William Best )
Dazu fliegst in 3 verschiedene Headings die jeweils 120 Grad unterschiedlich sind, wem das aber etwas nützen soll ist mir fraglich.