Servus Oli,
Korrekturprogramme sind halt ein Hilfsmittel - aber verlassen kann man sich nicht darauf.
Sie erkennen vielleicht 85% der Rechtschreibfehler - aber von Grammatik haben sie kaum eine Ahnung. Wenn Du beispielsweise statt einem "daß" (alte RS) bzw. "dass" (neue RS) ein normales "das" setzt, wird dieser grobe Fehler der MS-Rechtschreibung nie und nimmer auffallen - genau so wenig wie Beistrichfehler.
Korrekturprogramme HELFEN in einem gewissen Maß - ERSETZEN aber in keiner Weise Deutschkenntnisse. Und ein Zeitungsredakteur muss Deutsch können, das halte ich für Fakt.
Natürlich muss man unserer Schulbildung da ein wenig den schwarzen Peter zuschieben - früher konnten wenigsten Maturanten halbwegs Deutsch, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher.
Mathematik: im Urlaub bin ich auf einen Garagenwart gestoßen, der die Finger bemühen musste, um auszurechnen, was ich für 4 Nächte zu zahlen hatte, wenn eine Nacht 30 Pesos kostet...

. Aber genau genommen traurig...
Zitat:
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Das Problem ist dann, dass sich die stur auf das Rechenergebnis verlassen, ohne zu schnallen, daß viel zu wenig/oder zuviel verrechnet wurde.
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Richtig - man (die Jugend?) verlässt sich zu sehr auf Korrekturprogramme und auf Taschenrechner.
Mitdenken scheint unmodern geworden zu sein!
Ich appeliere daher a.) fürs Mitdenken und b.) an die WCM-Verantwortlichen, dass im WCM vermehrt auf eine vernünftige Rechtschreibung geachtet wird.
MfG, Quintus