Sinkrate
Also mit z.b. einer 152er komme ich so auf 2500ft/min - laterale speed-anzeige ist dabei ca. 35kts (siehe verfälschte anzeige) und ich drücke noch am höhenruder, um z.b. 500 bis 700 überschüssige füsse an höhe abzubauen. Mach ich dann gerne, wenn ich einen mir fremden platz erhöht überfliege um mir ein bild zu machen, und dann auf platzrundenhöhe "runterzustechen". Im endanflug bin ich mit motorflugzeugen eigentlich immer schon auf dem richtigen gleitpfad; ungenauigkeiten werden hier mit power/throttle korrigiert. Aber im segelflugzeug musste ich die höhe im "final" schon öfters mit slip korrigieren - muss aber trainiert werden, denn einmal zu tief, platz ade. Im segler sind jedoch die störklappen ein absolut tolles mittel, um endanflüge zu steuern. Wenn man dabei etwas zu tief ist und die "speedbrakes" ganz einfährt, geht der flieger wieder rauf, als ob du gas in eine motormaschine reinschiebst. Sinkrate beim segler übrigens in etwa 3 bis 5 m/s, geht aber noch rasanter (hängt vom flugzeugtyp ab). Aber alle methoden sind OK, um einen ordentlichen, voll steuerbaren und kontrollierten descent durchzuführen. Der eine bevorzugt die slip-methode, der andere arbeitet hauptsächlich mit den klappen. Können jedoch sollte man beides. Ich mache innerhalb der nächsten drei wochen ein flight-safety-training. Nach der winterpause jedermann zu empfehlen. Man bekommt wieder ein besseres gefühl für flieger und dessen flugverhalten in kritischen situationen. Dabei wird auch der slip im motorflugzeug gelehrt bzw. aufgefrischt, um bei einem ausfall der flaps dennoch herr der lage zu bleiben.
Max
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